#Werbung für ein Kopenhagen im Winter
Wer kennt nicht die wunderschönen Fotos vom Nyhavn
in Kopenhagen? Auf den sozialen Netzwerken wimmelt es davon. Klar ist es schön
in dort in einem Restaurant zu sitzen und Smörrebröd zu genießen, nach dem man
den Schock der Preise überwunden hat.
Doch was hat Kopenhagen eigentlich noch zu bieten?
Klar … ein Besuch bei der kleinen Meerjungfrau und
im Tivoli gehört auf jeden Fall dazu.
Bei der kleinen Meerjungfrau standen wir sicherlich
mit 30 anderen Touristen in der Reihe zum Fotografieren. Zum Glück ist die
kleine Meerjungfrau im Wasser und so kann sich niemand direkt neben sie
stellen. Ein Foto ist so schnell gemacht.
Da wir in den Herbstferien im Tivoli waren, war es
gigantisch toll für Halloween geschmückt. Unglaublich viele verschiedene
Kürbissorten waren mit Herbstpflanzen eine Augenweide. Kalt war es und so
hatten wir wenig Lust die Fahrgeschäfte zu testen. Uns reichte somit die
einfache Eintrittskarte. Gleich am Anfang gönnten wir uns im Waffelhaus
frischgebackene Waffeln mit Softeis und Glögg … eine tolle Kombination ;-)
Nachdem wir durch den großen Park ausgiebig
gebummelt sind, gönnten wir uns in einem der unzähligen Restaurants ein
Abendessen. Unglaublich wie viele Kopenhagener dort unter der Woche essen
gehen. Wir waren früh dran und haben im „WAGAMAMA“ einen guten Tisch erhalten.
Am nächsten Tag bummelten wir durch die Straßen im
Stadtteil Nörrebro. Dieses Hippe, multikulturelle Viertel etwas außerhalb des Centrums
ist sehr lohnenswert ist. Nordwestlich der Kopenhagener Seen findet ihr viele
gehobene Restaurants und angesagte Cafes, aber auch den kleinen Kebab-Laden um
die Ecke. Die Geschäfte sind weit weg vom Mainstream. Hier gibt es keine große
Marken, sondern viel Second-Hand und kleine Labels.
Klingt doch alles nach einem tollen Städtetripp …
oder?
Ja das war es auch wirklich, bis wir uns
Christiania angeschaut haben.
Aus Sicht der dänischen Behörden, handelt es
sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde. Seit nunmehr über 40 Jahren
ist das ca. 34 Hektar große ehemalige Militärgelände in den Händen von
Alternativen, Aussteigern und ehemaligen Hippies und ist einzigartig in Europa.
Hier gilt kein dänisches Recht und die Polizei
hält sich weitgehend aus den Angelegenheit der Gemeinschaft raus. Der Konsum
von Marihuana ist hier erlaubt, harte Drogen, Gewalt und Waffen sind verboten.
Zuerst
begeistert von dieser „freien“ Idee zu leben bummelten wir durch die Läden,
durch die sich Christiania finanziert. Anschließend schlenderten wir durch die
kleinen „Pippi-Langstrumpf-Gassen“ in denen die Bewohner ihre Häuschen stehen
haben. Um dann wieder zurück zum Mittelpunkt der Siedlung zu kommen. Asiatische Lampions schweben fotogen über diesen Bereich. Ich zückte mein
Handy um ein Foto zu machen, als mich ein aggressiver Mann stoppte und mir dabei
fast das Handy aus der Hand schlug. „Stopp no fotos!“. Okay, das hätte man mir auch freundlicher sagen können.
Doch warum?
An
unzähligen Tischen und Ständen wird hier Marihuana angeboten und ein süßlicher
Duft ist überall zugegen. Da wir uns mit Suchtmitteln dieser Art nicht
auskennen vermuten wir, dass auch härtere Drogen angeboten werden. Schockierend waren auch die Menschen die sich dort aufhielten!!! Vorurteils bewusst waren das
für mich viele Menschen, denen man es ansah, dass sie Suchtmittel konsumieren.
Noch schockierender fand ich allerdings die Menschen, die diese verkaufen. Ich
möchte nicht wissen, was mit dem eingenommen Geld für schreckliche
Organisationen unterstützt werden!!!
Ich
fand es interessant Christiania angeschaut zu haben. Schade finde ich aber, dass
die Grundidee von vor 40 Jahren, sich so negativ entwickelt hat.
Wir für unseren Teil haben uns in das traditionelle Kopenhagen verliebt.
Wir fanden es ungeheuer hyggelig im Nyhavn im Restaurant draußen zu sitzen.
Gewärmt von den Wärmeabstrahlern und einer Decke für jeden,
genossen wir ein Glas Aperol Spritz und köstliches Smörrebröd.
Auf unserem Blog „Perfect Caravaning“ findet ihr noch weiter Kopenhagen-Tipps die sich wirklich lohnen … HIER ist der LINK.
Bis
bald
herzliche Grüße,
Eure
Jutta
Hach, liebe Jutta ,
AntwortenLöschenden Gutschein für diese tolle Stadt habe ich schon, doch bisher noch keinen Termin - dein Artikel heute weckt natürlich die Lust und Vorfreude !!!!!
Euch einen ganz bezaubernden ersten Advent,
liebe Grüße
Gabi
Echt ?! Liebe Gabi,
Löschendu hast den Gutschein für Kopenhagen ... dann auf was wartest du?
Kopenhagen ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert ...
Hoffe ihr habt es euch heute am 1. Advent gemütlich gemacht.
Hallo liebe Jutta,
AntwortenLöschenich stelle mir gerade Aperol Sprizz in Kopenhagen im Herbst vor, schmeckt dass? In Italien oder am Gardasee beo Sonnenschein ja, alles Bestens aber im Norden?
Liebe Grüße
Burgi
Liebe Burgi ... doch es schmeckt ...
LöschenGemütlich unter den Heizstrahler und dazu das schöne Ambiente und Smörrebröd ... HERRLICH ...
Aber ich war auch vom "Glögg" begeistert, den wir im Tivoli probiert haben. Im Punsch waren ganz kleine Apfelstücke, Rosinen und Nüsse.
Das habe ich so vorher noch nie probiert.
Das hört sich herrlich an und ich beneide Dich / Euch sehr. Ich war vor vielen Jahren mit meinem Mann in der Vorweihnachtszeit in Kopenhagen. Nur eine Übernachtung in einem alten Hotel, Essen in einem "In"Lokal und Weihnachtsdeko in kleinen Gässchen einkaufen. Es war so toll, daß ich immernoch ganz begeistert bin.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Eva
Liebe Eva,
Löschendas klingt nach einer tollen Zeit die du in Kopenhagen hattest.
Mir gefällt Kopenhagen auch so gut, weil es im Verhältnis zu München eine kleine gemütliche Stadt ist.
Das viele Wasser ist eine Bereicherung an Erholungswert für die Stadt