Diese Woche hätte meine Mutter ihren 86. Geburtstag gefeiert. Ich erinnere mich gerne daran, wie sie vor einem Jahr zu dieser Zeit eine kurze stabile Phase hatte. Damals konnte ich sie das letzte Mal für 3 Tage zu mir holen und ihren runden Geburtstag feiern. In unserem Bügelzimmer steht noch eine letzte Kiste mit ihren persönlichen Dingen. Es ist nicht mehr viel. Die Entscheidung, was davon aufgehoben und was entsorgt werden soll, ist nicht einfach. Ein paar mir besonders wichtige Gegenstände haben bereits den richtigen Platz bei mir gefunden. Doch was mache ich mit dem Rest? Die Zeit wird es zeigen. Ich mache mir da keinen Stress. Diese Woche hatte ich einen Termin in der Innenstadt von München und brachte die Sammlermünzen und den Schmuck zur Silber- und Gold-Verkaufsstelle. Bei den Münzen gab es ein böses Erwachen. Viele sind gar nicht aus Silber und haben kaum Wert. Man kann sie lediglich in Euro umtauschen, mehr nicht. Mal sehen, wann ich dazu die Zeit finden werde. Die Silbermün
Jetzt ist es uns schon mehrmals passiert, dass wir auf Unverständnis gestoßen sind, weil wir mit 57 und 59 unsere Arbeitsplätze gewechselt haben. Mein Mann hat den Anfang gemacht, weil er ein interessantes Jobangebot erhalten hat. Ich wurde von meinem Chef gefragt ob ich eine größere Kita mit einem besonderen Hintergrund übernehme. Wir haben beide den Schritt in das Ungewisse gewagt, nachdem wir die Risiken abgewogen haben. Natürlich ist so ein Neuanfang nicht immer leicht. Man wird ganz schön gefordert sich auf neue Strukturen einzulassen. Es gehört dazu eine Portion Neugierde auf das Unbekannte. Eine Prise Abenteuerlust schadet auch nicht. Selbstbewusstsein über die eigenen Fähigkeiten ist von Vorteil und Selbstreflexion ist ein absolutes Muss, wenn man den Schritt wagt. Übrigens glaube ich, dass diese Punkte auch in jungen Alter beim Wechsel des Arbeitsplatzes wichtig sind. Ist das Leben interessant, wenn man seine Gewohnheiten nie verlässt? Das muss nicht nur beruflich betrachtet