Jede Krise die wir überwunden haben macht uns stärker …
Diese Erkenntnis habe ich vergangene Woche gewonnen.
Es fing damit an, dass wir in der Kita massiv mit Corona getroffen wurden.
Jeden Morgen machte ich mir Sorgen ob ich genügend Kolleg:innen habe um
die Kinder betreuen zu können.
Gleichzeitig waren die Bedenken da, ob ich die Meldungen an das Gesundheitsamt stemme
und die Quarantäne richtig für die betroffenen Personen ausrechne.
In München hat das Gesundheitsamt diese Aufgabe an die Kitaleitungen übertragen,
da sie selber überlastet sind.
Wenn ich mir rückblickend die letzten 2 Jahre anschaue, habe ich unglaublich oft gedacht
„Wie soll diese neue Aufgabe gehen?“ oder „Wie soll ich das auch noch schaffen?“
Aber erstaunlicherweise ist es immer gut gegangen.
Und genau durch diese Erfahrungen komme ich zu der Erkenntnis, dass Krisen mich stärken.
Denn jede Krise die ich gerade gemeistert hat, lässt mich aufatmen und macht mich zuversichtlich
auch die nächste Krise zu überstehen.
Durch Enttäuschungen darf man sich nicht aus der Bahn werfen lassen.
Denn dass die weiterhin auf uns zukommen ist der natürliche
Lauf der Dinge.
Viele Menschen in meinem Umfeld befragen mit Vorliebe ihr Horoskop.
Diese lese ich fast nie.
Viel zu sehr habe ich davor Angst etwas bedenkliches zu lesen.
Ich gehe lieber zuversichtlich in den Tag.
Oft gehe ich am Abend und Wochenende in die Natur.
Dort hole ich mir meine Energie.
Dort hole ich mir meine Energie.
Die heutigen Fotos sind bei einem Spaziergang auf dem „7 Brückenweg“ am Ammersee entstanden.
Wie holt Ihr euch eure Energie?
Denn mit dem Spazierengehen klappt es nicht jeden Abend, manchmal bin ich dazu einfach nach 10 Stunden Dienst
und insgesamt 1 Stunde Fahrt zu müde.
Habt Ihr Tipps die kaum Zeit benötigen und die wenig Kosten?
Habt Ihr Tipps die kaum Zeit benötigen und die wenig Kosten?
Herzliche Grüße
Eure Jutta
Liebe Jutta, das ist doch eine Frechheit, euch auch noch aufzuhalsen, die Quarantäne auszurechnen. Kita- und Schulleitungen haben so schon genug zu tun mit der Umsetzung der ganzen anderen Maßnahmen. Da sitzen irgendwelche realitätsfernen Schreibtischtäter, legen irgendwas fest (egal ob sinnvoll oder nicht) und erwarten dann, das das in der Praxis umgesetzt wird. Wie, darüber dürfen sich andere den Kopf zerbrechen.
AntwortenLöschenHach ja, wir warten wohl alle darauf, dass es endlich wieder normal wird.
Ich gehe auch oft spazieren. Alleine. Und recht zügig. Die Gedanken sortieren sich und gleichzeitig tue ich meinem Körper was Gutes.
Gestern lag hier auch so eine negative Grundstimmung in der Luft. Wir haben dann die Gitarre genommen und geübt, gesungen (auch mal vollkommen falsch). Das änderte die Stimmung sehr schnell.
Viel Kraft für alle Aufgaben!
LG von TAC
Liebe TAC - wenn ich singe laufen alle davon oder die Stimmung ist so ausgelassen, dass alle mit mir falsch singen ;-)
LöschenMusik höre ich auch sehr gerne, dass ist oft ein Motivationsschub für mich ...
Hallo Jutta,
AntwortenLöschenoha, so ist das in Bayern geregelt. Ich finde Spazierengehen auch ganz toll, da kann man seine Gedanken freien Lauf lassen und ganz viel frische Luft atmen. Genauso gerne stricke ich aber so vor mich hin, denn auch da kann ich den ganzen Tag nochmal in Gedanken verarbeiten und es kommt sogar noch was schönes dabei heraus. Und stricken kann man auch mal nur so vor dem Fernsehen, wenn man dann nichts mehr von der Serie mitbekommt, dann waren die Gedanken wohl wichtiger.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Liebe Manu,
Löschenich liebe stricken - aber tatsächlich bin ich oft dazu zu müde unter der Woche.
Dafür nehme ich es immer auf Reisen mit, denn da habe ich oft die Muse dazu.
Es ist so schön zu sehen wie unter den eigene Händen etwas Neues entsteht.
Hallo Jutta,
AntwortenLöschenspazieren gehen mach ich auch. Und ja oft fehlt mir dann aber die Kraft und die Lust nach einem langen Tag die Beine in die Hand zu nehmen.
Was mir auch hilft ich höre gerne MeditationsCd oder Musik an z.B. von Kitaro. Da versuche ich nichts anderes zu machen als zuzuhören und atmen.
Ganz schön clever die Verantwortung nach unten zu verteilen.
Ja Corona hat uns starkt gemacht, verändert - einige zumindest - aber es wird nichts mehr so wie es war.
Nur irgendwann hört der Köper auf es "zu schaffen" wenn wie in meinem Fall es Jahr zu Jahr geklappt hat die brenzlige Zeit zu überstehen auf Arbeit und dann auf einmal geht es nicht mehr. Ja man ist ja stolz auf sich - auch wenn andere das nicht sagen nicht sehen wollen oder können - ich hab es geschafft der Abschluss kann gemacht werden es passt etc. Und dann geht es einfach mal nicht mehr.
Wünsch Dir eine angenehme Woche.
LG
Ursula
Liebe Ursula,
Löschengenau an dieser Stelle stehe ich auch gerade.
Durch diese vielen überstandenen Situation bin ich stolz auf mich.
Aber es ist eine große Unzufriedenheit entstanden, immer unter diesem enormen Druck
arbeiten zu müssen.
Mal sehen was die Zukunft bringt - ich orientiere mich gerade wie es in meinem Berufsleben weitergehen soll.
Ja, liebe Jutta, das kenne auch ich. Nach einem anstrengenden Arbeitstag bekommt man nichts mehr auf die Reihe, man kommt nach Hause und möchte eigentlich nur noch auf die Couch fallen und ein Nickerchen machen. Dabei wäre wahrscheinlich gerade ein Spaziergang in der Natur genau das Richtige. Bewegung an frischer Luft ist nachweislich gut für Körper und Seele. Ich gehe vorzugsweise an Feldern und Wiesen, lieber noch im grünen Wald (bald wieder!!) und am allerliebsten am Wasser flanieren! Nichts lädt meinen Akku so auf wie (bewegtes) Wasser. Das Meer ist leider zu weit weg, um mal eben dort spazieren zu gehen. Aber ein Bach, ein Flüsschen findet sich eigentlich immer und wenn ich an so einem Wasserlauf stehe, dem Hüpfen, Spritzen und Strudeln zuschauen kann und dem Plätschern, Gurgeln und Rauschen zuhören darf, dann macht mich das im Nullkommanix glücklich! Wenn es nicht so gefährlich geworden wäre (siehe Ahrtal), dann würde ich gerne direkt an einem Bach wohnen.
AntwortenLöschenAllerdings – auch ich schaffe es viel zu selten, meine eigenen Tipps umzusetzen. Entweder warten immer irgendwelche Aufgaben auf einen oder die Müdigkeit übermannt einen, oder, oder… Ausreden finden sich immer. Ich kann mir nur jeden Tag aufs Neue vornehmen, es besser zu machen!
Ich wünsche dir viel Kraft für deine wirklich herausfordernden Aufgaben und ziehe meinen Hut vor all jenen, die versuchen, unseren Kindern in diesen verrückten Zeiten noch einen halbwegs normalen Alltag zu ermöglichen!
Liebe Grüße vom HirschEngelchen
Anka
Liebe Anka,
Löschenoh ja ... der Blick in die Weite - am See oder am Meer, dass liebe ich auch.
Dabei können die Gedanken so gut vorbeiziehen oder ich "glotze" einfach so vor mich hin ... Das ist Entspannung pur.
Nach einem 10 Stundentag bin ich manchmal nicht mal mehr in der Lage ein Abendessen zu kochen.
Ich bin sooooo froh, dass mein Mann der aktuell im Homeoffice arbeitet, dann diese Aufgabe übernimmt.
Die Waschmaschine oder Spülmaschine einzuschalten sind am Abend Lieblingsaufgaben von mir.
Denn die Geräte arbeiten von alleine und ich habe trotzdem das Gefühl etwas im Haushalt geleistet zu haben.
Irgendwie lese ich hier in allen Kommentaren, dass viele ein ähnliches Schicksal haben.
Schon alleine hier die Kommentare zu lesen ist "Seelenbalsam".
Liebe Jutta!
AntwortenLöschenAb und an stehenbleiben und schauen wie weit Du gekommen bist! Ein Kalenderspruch mit viel Wahrheit! Bei mir jedenfalls stimmt er und man muß auch mal anerkennen, wenn man eine schwere Zeit gut gemeistert hat! ...und wie Du schon schreibst, man geht gestärkt aus der Situation hervor. Doch es ist wichtig, dass man die Zeit zwischen Krisen auch zum Auftanken nutzt! Mein Mann und ich sind so oft es geht in der Natur unterwegs, egal wie das Wetter auch ist! Mir hilft das ungemein, den Kopf frei zubekommen! Ansonsten kann ich wunderbar beim Basteln abschalten!
In diesem Sinne komm gut durch dieWoche und liebe Grüße
Ulla
Liebe Ulla, ja die Natur ist oft die beste Seelen-Medizin ... einfach raus und ins Grüne oder über den See schauen ...
Löschensoooooo schön.