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Lebensgefühl Dankbarkeit neu entdecken

Ich sitze in meinem warmen Wohnzimmer, der Regen klopft an die Fensterscheibe und in meiner Hand halte ich eine heiße Tasse „Pumkin Spice Latte“ 

Was gibt es Schöneres?



Ich bin absolut dankbar für diesen Moment der Ruhe.

Die Arbeitswoche war wieder unglaublich anstrengend …

Leicht wäre es jetzt an dieser Stelle über all die Probleme zu jammern. Über den Personalmangel, über den unverschämte Kita-Vater, das schlechte Wetter und das kaputte Fahrrad …

Es ist schwer, dankbar zu sein, wenn die Welt aus den Fugen gerät. Und doch sind diese Tage an denen wir am meisten lernen.
Diese Tage machen uns für die Zukunft stark.

In so einem Moment bin auch ich übrigens nicht Dankbar.
Ich ärgere mich über die erlebte Situation.
Die Gedanken daran begleiten mich oft bis in den Schlaf hinein.

Wenn die Dinge gut laufen, ist es einfach ein dankbares Herz zu haben. Aber in Zeiten, in denen die Dinge schwierig sind, kommt mir Dankbarkeit nie in den Sinn.




Doch wie kann ich Dankbarkeit üben?

Ich glaube wir alle kenne schon längst die Antwort.
Der Fokus muss auf das halbvolle Glas gelegt werden …

Vor vielen Jahren in einer Fortbildung wurde gesagt, dass wir uns mehr auf die Dinge konzentrieren müssen, die uns gut gelungen sind.


Es ist typisch für uns Menschen dass wir im Alltag 9 Situationen erleben die uns gut geglückt sind – die nehmen wir nur kurz wahr.
Gut geschafft – erledigt – abgehakt √
Doch die eine Situation am Tag, die wir als nicht zufriedenstellend erleben … die verfolgt uns in den Gedanken noch sehr lange …

Sehen wir es als Chance … durch das grübeln entdecken wir neue Lösungen …
Bitte nicht darüber ärgern … sondern die Situation als Herausforderung ansehen …
Dankbar sein, wenn sich die Lösung ergibt.
Denn mir ist absolut bewusst, dass es Situationen im Leben gibt – da ist es schwer Dankbar zu sein.
Da kann und will ich nicht verstehen warum ausgerechnet ich oder einer meinen Lieben einen harten Schicksalsschlag hat.




Heute wenn ich so im warmen gemütlichen Wohnzimmer sitze und an die vergangene Woche denke sehe ich die Veränderungen …
Ich sehe die Verzweiflung des Kita-Vaters der sich über die eingeschränkten Öffnungszeiten ärgert, weil dadurch sein Arbeits- Rhythmus eingeschränkt wird und er vielleicht in der Arbeit Probleme bekommt.
Ich sehe dass wir jetzt so einen Personalmangel haben, dass wir dadurch trotz Corona-Abstandregeln als Team näher zusammenwachsen.
Das kaputte Fahrrad hat mich gezwungen meinen Arbeitsweg neu zu erkunden.
Ich habe eine neue Bus-Linie entdeckt die den Anfahrtsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln um 25 Minuten!!! verkürzt.

Jetzt sitze ich hier und merke dass ein dankbares Herz Zufriedenheit erzeugt. Ich fühle mich optimistisch und bin bereit für neue Herausforderungen …


Und wenn auch du jetzt Lust auf eine "Pumpkin Spice Latte" hast, dann ist HIER der LINK zu meinem Rezept.

Kommt gut durch die kommende Woche
herzliche Grüße,
Eure Jutta

Kommentare

  1. Liebe Jutta!
    Ein toller Post, in dem ich mich wiederfinde! Vor einigen Jahren habe ich angefangen, Abends im Bett kurz zu überlegen, vorfür ich an diesem Tag dankbar sein kann und darf. Da findet sich immer irgendwas, egal wie mies der Tag war. So schläft man mit einem guten Gedanken ein.

    Ich finde es toll, dass Du auch mal den Blickwinkel des anderen siehst!

    In der jetzigen Zeit sind viele Menschen unzufrieden. Mir hat dieses schwierige Jahr gezeigt, dass es immer eine Alternative gibt. Manchmal war diese überraschend und ich habe in diesem Jahr auch viel gelernt. Vor allem spontan zu sein und Dinge anzunehmen, auch wenn sie mir nicht passen.

    In diesem Sinne, genießen Deinen Kaffee und ich sende dir liebe Grüße!
    Ulla

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    Antworten
    1. Liebe Ulla,
      es ist eine gute Idee bewusst am Abend die Gedanken auf das Positive zu lenken.
      Da hat man Zeit und Ruhe für sich.
      Den Blickwinkel für andere zu haben gehört zu meinem Beruf.
      Doch gerade da fällt es mir in der „Ellenbogen-Gesellschaft“ mit zunehmenden Alter immer schwerer geduldig zu sein.

      Mit dem Gefühl der Dankbarkeit werden meine Gedanken wieder auf die schönen Dinge des Lebens gelenkt.

      Löschen
  2. Liebe Jutta!
    "Wer dankt, denkt" - so die Worte des Pfarrers am Totensonntag letztes Jahr. Diese kurze Satz hat mich tief berührt und passt glaube ich gut zu deinem heutigen so fantstischen Post. Dafür muss man sich aber die Muse und die Ruhe gönnen.
    Deine Bilder sprechen Bände, ich bin ganz verliebt!
    Sei so lieb gegrüßt,
    möge die nächste Woche ein bisschen einfacher werden !
    Gabi

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    Antworten
    1. Liebe Gabi ...
      ein guter Gedanke "Wer dankt, denkt" ...
      Doch oft sind wir auch "gedankenlos" und vergessen das was eigentlich wichtig ist ...
      Danke für deine lieben Worte ...
      Der Tag fing chaotisch in der Arbeit an und wurde dann doch noch gut ...
      Ich bin zuversichtig ... es wird schon ...

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