Jetzt ist es uns schon mehrmals passiert, dass wir auf Unverständnis gestoßen sind, weil wir mit 57 und 59 unsere Arbeitsplätze gewechselt haben. Mein Mann hat den Anfang gemacht, weil er ein interessantes Jobangebot erhalten hat. Ich wurde von meinem Chef gefragt ob ich eine größere Kita mit einem besonderen Hintergrund übernehme. Wir haben beide den Schritt in das Ungewisse gewagt, nachdem wir die Risiken abgewogen haben. Natürlich ist so ein Neuanfang nicht immer leicht. Man wird ganz schön gefordert sich auf neue Strukturen einzulassen. Es gehört dazu eine Portion Neugierde auf das Unbekannte. Eine Prise Abenteuerlust schadet auch nicht. Selbstbewusstsein über die eigenen Fähigkeiten ist von Vorteil und Selbstreflexion ist ein absolutes Muss, wenn man den Schritt wagt. Übrigens glaube ich, dass diese Punkte auch in jungen Alter beim Wechsel des Arbeitsplatzes wichtig sind. Ist das Leben interessant, wenn man seine Gewohnheiten nie verlässt? Das muss nicht nur beruflich betrachtet