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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Mamusia - für alle Mütter in der Ukraine und auf der ganzen Welt

Das Schicksal der Ukraine bekommen wir aktuell alle mehrmals täglich in den Nachrichten mit. Doch wie viel wissen wir wirklich über das Land und die Menschen? Den Meisten geht es vermutlich wie mir, dass sie über die Kultur und die Geschichte des Landes viel zu wenig gehört haben. Und wie sieht es mit den landestypischen Gerichten aus? Ukrainische Restaurants kenne ich nicht. Im Dorling Kindersley Verlag ist das Kochbuch „Mamusia“ erschienen. Die Autorin Olia Hercules schrieb im  Jahr 2014 diese Kochbuch. Seit dem hat sich die Situation in ihrem Heimatland stark verändert. In der Einführung/Vorwort des Neu aufgelegten Buches, schreibt sie sehr persönlich über ihre familiären Wurzeln. Zuerst wollte sie mit diesem Buch die kulinarische Vielfalt darlegen.  Gleichzeitig ermutigte sie aber die Leser, sich nicht so perfekt an die im Rezept vorgegeben Zutaten zu halten.  Denn so kann man seinem persönlichen Geschmack freien Lauf gelassen werden. Eine spannende Denkweise so mit den Rezepte umz

Herbstliche Quittenmarmelade mit Kardamom

  So jetzt wird es endlich Zeit hier wieder den Blick auf die schönen Seiten des Lebens zu richten. Die Natur verfärbt sich herbstlich. Die reifen Früchte der Quitten-, Apfel- und Birnenbäume müssen gepflückt werden. Fallobst muss ausgeschnitten und verarbeitet werden. Aus dem Obst was ich geschenkt bekommen habe, wurde Marmelade gekocht. Dafür habe ich einfach das Obst aufgeschnitten und abgewogen. Damit die Quitten nach dem aufschneiden nicht anlaufen müssen sie in Zitronenwasser gelegt werden. Bei der Menge von 500g 3:1 Zucker, habe ich 1200g geschnittene Quitten, Äpfel und Birnen mit 300g Zitronenwasser verwendet. Abgeschmeckt wurde das Ganze mit einer Prise Kardamom. 6 unterschiedlich große Gläser habe mit der heissen Marmelade gefüllt. Und weil ich schon ewig meine Stempel benutzt habe, wurden die fertigen Marmeladegläser verziert. Die Marmelade schmeckt sehr gut auf der Frühstückssemmel und auf heißen Waffeln. Bis bald eure Jutta 

Sterbebegleitung für Anfänger

Irgendwann kommt der Zeitpunkt von einem geliebten Menschen für immer Abschied nehmen zu müssen. Der Abschied kann sehr plötzlich und unerwartet kommen - so war es vor 20 Jahren bei meinem Vater. Oder es kommt die Situation dass man weiß, das der geliebte Mensch nicht mehr lange zu leben hat und man ihn aktiv in den letzten Tagen begleiten kann. Beides sind traurige Vorstellungen. Schon alleine in meinen Gedanken konnte ich mir nie vorstellen emotional in der Lage zu sein, einen Menschen beim Sterben zu begleiten. Schon alleine der Gedanke ließ meine Tränen fließen. Gerade als wir die Kapelle Sainte Barbe besichtigten k am der Anruf: „Sie müssen Heimkommen wenn sie Ihre Mutter nochmals lebend sehen wollen, denn es kann sehr schnell gehen …“ Ja, es hatte sich durch die gehäuften Krankheiten meiner Mutter angekündigt und doch hofften wir immer, dass es ihr noch eine zeitlang gut geht. Es war für uns keine Frage, dass wir uns sofort auf den Heimweg machten … So fuhren wir an diesem Tag 14

Nie wieder …

Als ich zu Beginn des Sommerurlaubes endlich im Auto saß, schwor ich mir nie wieder so bis an meine körperliche und psychische Grenze zu arbeiten so wie wie ich es wieder getan hatte. Als Kitaleitung habe ich im Beruf Dauerstress, so wie viele in anderen Berufen auch.  Das Gefühl diesen Job nicht mehr nach den gelernten und eigenen Ansprüchen machen zu können, belastet mich sehr. Als dann die Anfrage vom Remote-Verlag für das Buch „Therapie To Go“ kam, ließ ich mir das Buch sofort zuschicken. Mit dem Gedanken, wenn mir das Buch hilft, dann hat es einen super Blogpost verdient. Wie es aber immer so ist, zeigte das Leben in den letzten Monaten mir noch viel mehr Höhen und Tiefen. Das Buch musste warten … Zuerst fuhren wir wie geplant in die Bretagne. 14 Tage hatten wir einen sehr schönen Urlaub. Eine Woche vor Urlaubende bekamen wir einen Anruf mit der Bitte sofort nach Hause zu kommen, weil meine Mutter im sterben liegt. Wir sind sofort zu ihr gefahren. Die Nieren arbeiteten nicht mehr.