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Wohlstand-Desaster und warum ich „Lagom“ so toll finde



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Gestern sind wir spontan an den Langwieder See gefahren. Dort gibt es eine schöne Terrasse direkt am See, ideal zum Kaffee trinken.
In diesem Sommer ist mir noch mehr denn je bewusst geworden, wie wichtig es ist, sich an den „kleinen Dingen“ zu freuen und diese zu achten.



Ein sonniger Tag, einen lieben Menschen an meiner Seite, etwas Schönes zu lesen oder handarbeiten … mehr brauche ich eigentlich nicht.

Erschlagen hat mich letztes Wochenende unsere „Flohmarkt-verkaufs-Aktion“.
Es waren verhältnismäßig wenige potentielle Kunden da … und die Wenigen, wollten am liebsten alles für 1 € kaufen. Ich dagegen habe mal sehr viel für z.B. die alte Lederjacke meines Mannes gezahlt.
Nun … die Jacke passt ihm einfach nicht mehr …
Da ist es okay sie weg zu geben … übrigens für 2 €!!!
Marken-Sweatshirts von meinem Sohn in Größe 176 wurden gar nicht gekauft.
Einen Teil der Kinderkleidung habe ich dann wieder mitgenommen, zum verschenken im Bekannten- und Freundeskreis.
Den Rest wollten ich auf dem Münchner Wertstoffhof abgeben.
Doch das ging nicht!!!
Die Container für Altkleidung und Sperrmüll waren voll!!!
Es hat mich echt erschreckt in welchem „Wohlstand-Desaster“ wir leben.





Vom Verlag „Callwey“ habe ich das Buch LAGOM – Glücklich leben in Balance“ bekommen. KLICK ... HIER könnt ihr einen Blick in das Buch werfen.
Das Buch habe ich jetzt sicher schon über 2 Monate und lese sehr gerne darin.


Zwei Begriffe wie „Köpstopp“ (dt. Kaufstopp) und „Plastbanta“ (dt. Plastikabbau) treffen genau das, was mir wichtig ist in meinem neuen Konsumverhalten.

Ich habe keine Lust …
-      Dinge in Plastik verpackt zu kaufen und dann zu sehen wie die Meere mit Plastikteppichen bedeckt werden.
-      Ich überlege bei jedem Einkauf, ob ich das Teil wirklich lange benutzen kann. Ich gehe doch nicht in die Arbeit um Geld zu verdienen für Dinge die ich nach ein oder zwei Jahren wieder wegschmeißen werde.

Ich kaufe selber sehr gerne auf dem Flohmarkt ein.
Das ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Denn so nutze ich wertvolle Ressourcen.


Außerdem habe ich neben dem Vorteil dass ich günstig einkaufe auch das Glück, dass die gebrauchten Gegenstände oft nicht mehr so viele Schadstoffe haben.
Übrigens kaufe ich selten für 1€ ein …
Klar freue ich mich über ein Schnäppchen …
Aber mir ist durchaus bewusst, dass die Verkäufer die Ware teuer gekauft haben und noch die Standgebühr zahlen müssen. Und so ist es, dass ich manches Mal einem verdutzten Verkäufer mehr als das doppelte von seinem geforderten Preis zahle …
Aber gebt zu … statt 1 € lieber 2 € oder 3 € zu zahlen … das macht die Meisten von uns nicht arm und so zeigen wir eine Wertschätzung gegenüber den mal teuer gekauften Produkten. 
Außerdem hoffe ich, dass mit fairen Preisen die Menschen weiter an einem "kostbaren" Wochenende sich stundenlang auf den Flohmarkt stellen und ihre Ware verkaufen, bevor sie die Dinge "zeitsparend" wegschmeißen ...!!!


Bis bald
herzliche Grüße,
Jutta

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