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3 Tipps - wenn du dich gerade fragst, wie du das alles schaffen sollst


Sicherlich kennt ihr solche Situationen im Leben auch, wo man das Gefühl hat die Berge an Arbeit stapeln sich Himmelhoch.


In so einer Phase befinde ich mich gerade …


Kein Wunder denn ich organisiere die Trauerfeier für die kommende Woche, muss das Haus „Verwandtschaftsfein“ herrichten, den Nachlass meiner Mutter organisieren und nebenbei manage ich einen kleinen Betrieb mit 22 Angestellten und ca. 240 Kunden (=Kita).


Um nicht in Lethargie zu verfallen und zu sagen … „Puh … das schaffe ich eh nicht!“, versuche ich täglich kleine Ziele zu erreichen. 


Oben auf dem Foto seht ihr Steintürme die ich vor ein paar Jahren in Norwegen fotografiert habe.

Solche Türme sind bildlich dargestellt meine Aufgaben, die ich gerade auf meinem Lebensweg bewältigen muss.


Keiner von uns kommt auf die Idee den untersten Stein eines Steinturmes aufzuräumen.

Es ist viel zu schwer diesen als erstes anzuheben. Das Chaos das durch die herunterfallenden Steine entstehen würde ist nicht einschätzbar.


Also fange ich täglich mit den kleinsten und leichtesten Aufgaben an.

Ich freue mich über jede Aufgabe die erfolgreich erledigt ist.


Sind die Aufgaben größer und schwerer, dann suche ich mir Hilfe. Genauso wie ich nie alleine einen sehr großen Stein tragen würde …


Wenn du dich auch gerade in so einer Situation wie ich befindest, dann lass dich von meiner Motivation anstecken.


Mach kleine Schritte …

Suche dir die erste Aufgabe, die du leicht schaffen kannst.

Freue dich über den abgearbeitet Punkt.

Damit ist der Aufgabenberg schon geschrumpft.


  1. Lege bewusst kleine Pausen ein …
  2. Trinke genug anti-alkoholische Flüssigkeit … das verbindet die Gehirnhälften und lässt dich besser denke (Kinesiologie)
  3. Schreibe auf einen Zettel was dich belastet, oder was du erledigen willst. Somit müssen dies Gedanken nicht ständig in deinem Gedankenkarussell Kreiseln, dein Kopf wird frei für die Aufgaben.


Gemeinsam schaffen wir alle unsere Aufgaben und können uns bald wieder auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren.


Bis bald 

Eure Jutta

Kommentare

  1. Hallo Jutta,
    jeder geht mit der eigenen Situation anders um.
    Meine Schwester und ich hatten damals als unsere Eltern vom Betreuten Wohnen ins Pflegeheim mussten einfach stundenlang Dinge erledigt und danach haben wir uns zusammen gesetzt und bei einem Kaffee oder Kölsch etwas gequatscht. Als unsere Mutter dann leider verstarb haben wir erstmal alles in einem aus ihren Zimmer geräumt, denn uns blieb gar nichts anderes übrig. Auf dieser Etage gab es einen Covid-19-Fall und alle anderen Bewohner waren Negativ mussten aber trotzdem i "Arrest". Der Bestatter musste auch unsere Mutter als Covid-19 Fall behandeln, obwohl sie kein C hatte.
    Also aufjedenfall mussten wir eine FFP 2 Maske tragen und so einen komisches Mäntelchen, uns wurde auch gesagt dass wir danach nicht mehr zu unserem Vater durften, also waren wir vorher bei ihm.
    Ach, ja wir haben ca. 2 Stunden gebraucht und zum Schluß hatte ich ausgelöst durch die FFP 2 Maske starke Kopfschmerzen und die Ohren haben wehgetan.
    Es war uns sehr wichtig, danach durchzuatmen und wir haben uns dann getroffen um mal wieder nach langer Zeit einen Schwestertag einzulegen.
    Es ist wirklich wichtig mal zwischendurch eine Pause einzulegen.
    Viele Grüße
    Hannelore

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    1. Du sagst es liebe Hannelore ... Pausen sind wichtig.
      Neulich habe ich sogar gehört, dass ein Mittagsschlaf super Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im Alter hat.
      Diesen "Luxus" gönne ich mir viel zu wenig.

      Herzliche Grüße
      Jutta

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  2. Liebe Jutta,
    Kleine Pausen sind wichtig, besonders wenn man solch schwierige Aufgaben vor sich hat.
    Aber Du packst das.
    Und ich glaube, die kleinen 240 Kunden werden Dir hin und wieder auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern und Dich ein wenig ablenken.
    Das Haus der Eltern leerzuräumen ist immer schlimm.
    Ich habe es jetzt dreimal gemacht, nun ist es genug, es gibt keinen mehr in der alten Generation. Das nächste Haus wird dann wohl unseres sein, aber da möchte ich heute noch nicht dran denken.
    Dir einen schönen Abend, dicken Drücker,
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,
      ich denke schon daran, was ich so der nächsten Generation überlassen mag.
      Das ist sowenig "Arbeit" wie möglich.
      Darum versuche ich tatsächlich so viel wie möglich selber immer wieder auszumisten.
      Es ist unglaublich was sich in den Schränken stapelt.
      Gezielt versuche ich immer wieder abzuwägen, was ich noch benötige und was ich entsorgen/verschenken/verkaufen kann.

      Dabei lebe ich noch lange nicht spartanisch ...

      Herzliche Grüße
      Jutta

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  3. Ich denke, Jeder hat so Berge vor sich.
    Hast du denn keinen Bestatter, der das alles organisiert?

    Du kennst doch sicherlich das Buch Momo von Michael Ende, aus diesem Buch können wir sehr viel lernen. Michael Ende war ein kluger Mann.

    In dem Buch kommt auch der Freund von Momo vor, Beppo der Straßen kehrer.
    Wenn er so die Straße kehrte, tat er es langsam aber stetig. Bei jedem Schritt ein Atemzug, und bei jedem Atemzug ein Besenstrich. Dazwischen blieb er immer eine Weile stehen und blickte nachdenklich vor sich hin.
    Dann ging es weiter, Schritt, Atemzug, Besenstrich.

    Nun zitiere ich aus dem Buch:


    „Siehst du, Momo“, sagte er dann zum Beispiel, „Es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man.“
    Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: „Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen.“
    Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: „Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten.“
    Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: „Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.“
    Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: „Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste.“ Er nickt vor sich hin und sagte abschließend: „Das ist wichtig“

    Mich hat dieser Text, als ich noch gearbeitet habe und auch viel Arbeit hatte, sehr inspiriert, niht sorgenvoll in die Zukunft zu blicken, sondern einen Besenstrich nach dem anderen zu machen und am Ende ist dann die ganze Straße sauber.

    Es wird dir gelingen.
    Liebe Grüße Eva

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    1. Liebe Eva,
      ich hatte sogar 2 Bestatter ... mit unterschiedlichen Aussagen ...
      Naja ... es hat jetzt doch alles sehr gut geklappt.
      Darüber bin ich sehr froh.

      Die Metapher mit dem Besenstrich gefällt mir sehr gut ...
      Vielen Dank und herzliche Grüße
      Jutta

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  4. Liebe Jutta,
    die "Trauerzeit" ist eine Ausnahmesituation und stellt von jetzt auf gleich alles auf den Kopf.
    Alle Steine der mühsam aufgestapelten Steinpyramide fallen von jetzt auf gleich auseinander.
    Nichts ist mehr wie es einmal war.
    Der unterste Stein auf dem wir immer wieder aufbauen können sollte ein "Eckstein" sein.
    Die alttestamentliche Rede über den Grundstein, der zunächst aussortiert war (vgl. Psalm 118,22), wird im Neuen Testament auf JesusChristus bezogen. Das Bildwort macht deutlich: Der Grundstein, den die Menschen als wertlos wegwerfen, wird von Gott dazu ausgewählt, dem ganzen Gebäude Halt und Sicherheit zu geben.
    Ich wünsche Dir viel Kraft und Gottes Hilfe in dieser schweren Zeit.
    Mir haben Trauerseminare nach mehreren Todesfällen in meiner Familie sehr geholfen.
    Diese Zeit habe ich mir ganz bewusst für mich allein genommen, viele meiner Freunde haben das nicht verstehen können, und sich darüber lustig gemacht.
    Ich kann diese Seminare nur jedem Trauernden wärmstens empfehlen, schön das dies wieder stattfinden kann.
    Zwischen Trauerfall und Seminar sollte ein Abstand von einem halben Jahr liegen.
    Liebe Grüße von Cornelia

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    1. Liebe Cornelia, vielen Dank für den Tipp mit der Trauerseminar.
      Als vor 20 Jahren mein Vater starb habe ich tatsächlich mir auch Hilfe zum Verarbeiten geholt.
      Mal sehen wie es mir in den nächsten Monaten geht.

      Herzliche Grüße
      Jutta

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    2. Liebe Jutta, Dein Blog gefällt mir sehr gut. Du schreibst so authentisch, dass es (auch bei traurigen Themen) Freude macht, Deine Texte zu lesen. Ich schreibe derzeit in meinem Zeitspuren-Blog eine fiktive Briefserie an meinen Opa, den ich nie kennenlernen konnte. Er ging von der Welt, als mein Vater 15 Jahre alt war. Vielleicht hast Du ja Interesse an so etwas und kommst mal auf Gegenbesuch (im Profil verlinkt). Ich drösele viele Fäden auf, um diesem Menschen, der ja auch für mein Leben mitverantwortlich war, näherzukommen. Der Prozess war und ist noch sehr spannend! Ich habe Dir den Beginn der Serie verlinkt. Zum Thema "Mutter und Sterben" schreibe ich derzeit mit weiteren vier Frauen an einer Anthologie, die voraussichtlich im September veröffentlicht wird. Sie wird den Titel tragen: "Am Ende Frieden". Wenn die Eltern gegangen sind, stehen wir an oberster Stelle in Himmelsnähe. "Geschlecht folgt Geschlecht" (slekt følger slektnings gang), so heißt es in einem wunderschönen norwegischen Lied (Deilig er jorden = Herrlich ist die Erde). Dich zieht es wohl auch dorthin, oder? Ich meine, ich hätte so etwas gelesen. Nun sei herzlich gegrüßt! Ulrike

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