Denn ich nahm es mit zu einem Wellness-Wochenende im Bayerischen Wald, zusammen mit meiner Freundin. Eine kleine Auszeit, voller guter Gespräche, Gelassenheit und Ideen, die wir in den kommenden Wochen anpacken wollen. Wie sich herausstellte, passte dieses Buch genau in diese Stimmung hinein.
Schon das Vorwort über den Optimismus und darüber, wie man ihn trotz der vielen belastenden Nachrichten unserer Zeit bewahren kann, hat mich abgeholt. Gleichzeitig fragte ich mich beim ersten Durchblättern:
Was sollen all diese Aufgaben für 365 Tage bewirken?
Die Neugier war geweckt.
Richtig verzaubert hat mich jedoch gleich das erste Kapitel, in dem es um Inspiration geht. Melanie Raabe beschreibt darin ihren Aufenthalt im winterlichen Venedig.
Pötzlich war ich gedanklich selbst dort: klare kühle Luft, leere Gassen, ein Hauch von Magie.
Besonders hängen geblieben ist mir ihre Beschreibung davon, was Inspiration eigentlich ausmacht. Sie schreibt:
„Obwohl Inspiration nichts Handfestes ist, obwohl wir sie nicht greifen, festhalten, wiegen oder auseinandernehmen können, scheint doch klar, dass sie drei Komponenten beinhaltet, die sie so wirkmächtig machen.
Da ist zum einen das Erwachen aus unserem normalen, alltäglichen geistigen Zustand…
Zum anderen ist da immer ein Moment der Transzendenz…
Und dann ist da plötzlich diese starke Motivation, die uns ins Handeln bringt.“
Diese Worte haben in mir etwas ausgelöst. Denn ich liebe es, wenn kreative Impulse mich beflügeln. Dieses kribbelnde Gefühl, wenn eine Idee plötzlich Form annimmt. Gleichzeitig merke ich, wie sehr mir diese Impulse fehlen, wenn ich gestresst oder angespannt bin.
Und genau da setzt das Buch an:
Wie hole ich mir diese Inspiration auf neuen Wegen zurück?
Alleine zum Thema Inspiration bietet Raabe 31 kleine Anregungen, die sowohl zum Nachdenken als auch zum Aktivwerden einladen. Jede einzelne Frage öffnet eine neue Perspektive und hilft, den eigenen Fokus bewusst zu verschieben.
Was mir besonders gefällt: Das Buch bleibt nicht bei der Inspiration stehen. Es widmet sich auch Leichtigkeit, Freude, Einfachheit, Empfindsamkeit, Stille, Freundlichkeit, Spiel, Mut, Stil, Bewegung und Humor.
All diese Kapitel zeigen, wie unterschiedlich wir unser Leben bereichern können – und wie viele kleine Wunder im Alltag stecken.
Mein Fazit:
„Das Jahr der Wunder“ ist kein Buch, das man einfach nur liest. Es ist ein Begleiter. Ein Impulsgeber. Eine sanfte Aufforderung, das eigene Leben jeden Tag ein Stück bewusster wahrzunehmen.
Und manchmal, so wie an meinem entspannten Wochenende im Bayerischen Wald, kommt ein Buch einfach genau zur richtigen Zeit und bereichert die eigenen Gedanken, das Herz und die Sicht auf das, was wirklich zählt.“
Bis bald, eure Jutta










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