Warum
ich gerne backe? Weil ich sehr gerne gute Qualität esse.
Stellt
euch vor, es gibt in München nur noch ganz wenige Bäcker und Konditoren die
selbst mit „normalen“ Backzutaten backen, wenn sie denn überhaupt selber
backen!
Woran
ich das erkenne?
Ganz
einfach … esst mal einen selbstgebackenen Hefekuchen.
Dann
probiert den Hefekuchen in den Bäckereien und Konditoreien.
Na
fällt euch was auf?
Richtig
… das Gebäck hat keinen Hefegeschmack.
Okay
… ihr mögt keine Hefe …
Dann
macht den Test mit Biskuit.
Backt
einen Biskuit … luftig und locker …
Dann
probiert ihr eine Torte oder einen Obstkuchen mit Biskuitboden.
Und?
Erkennt ihr den Unterschied …?
Oft
wird man mit einem Gebäck überrascht, das wie Luft im Mund ist und nach nichts
schmeckt …
Also
ihr versteht, warum ich mir nur bei sehr guten Bäckern und Konditoren die ihr
Handwerk verstehen einkaufe.
Leider
ist das oft sehr teuer, darum leisten wir uns das eher selten!!!
Ich
habe letzte Woche für 2 Stück Kuchen und 4 Stück Torte – 18,20 € gezahlt!
Tja
gute Qualität … und die Ladenmietpreise in München, machen die Ware einfach
teuer.
Ein
weiterer Grund ist … hahaha … habe das schon unzählige Male hier geschrieben …
Ich
liebe den Geruch nach frischem Gebäck …
Das
ist für mich „Zuhause“ …
Ich
habe unzählige Backbücher … und kann bei Neuerscheinungen oft nicht wieder stehen.
Mein
neuestes Buch ist von Aurélie Bastian und heißt „Französisch Backen“.
Sie
gibt gleich auf den ersten Seiten des Buches ihre Tipps und Tricks preis.
Spannend
fand ich die Erklärung zur Frage „Wie lange bleiben die Backwaren frisch?“
Ja nach Rezept fällt
die Haltbarkeit sehr unterschiedlich aus. Gebäck, das frisches Obst und Eiweiß
enthält (Baiser, Macarons mit Obst), sollte bis zum nächsten Tag aufgegessen
und immer in einem Kühlschrank gelagert werden. Patissereies mit Creme (Eclair,
Religieuse, Paris-Brest) können im Kühlschrank zwei bis drei Tage gelagert
werden und alle trockenen Kuchen halten sich mindestens fünf bis sechs Tage.
Ich
habe mich an „Tuiles aux amandes“ – zarte Mandelplätzchen gewagt.
Im
Geschmack waren die Plätzen sehr köstlich … auch wenn meine noch etwas zu dick
geraten sind.
Ob
sie wie Aurélie schreibt, nur am ersten Tag knusprig sind, weiß ich nicht …
Bei
uns wurden alle am gleichen Tag aufgegessen.
Hier
ist das Rezept für die „Tuiles aux amandes“ – zarte Mandelplätzchen:
40g
Butter
2
Eiweiß
65g
Zucker
1
Messerspitzte Vanille
65g
Mehl
50g
gehobelte Mandeln
1.
Die
Butter schmelzen und abkühlen lassen.
2.
Den
Backofen auf 190° Ober-/ Unterhitze (Umluft 170°, Gas Stufe 39 vorheizen. Ein
Backblech mit Backpapier auslegen.
3.
Eiweiß
in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen leicht schlagen. Zucker,
Vanille und das Mehl dazugeben und weiterrühren. Dann die geschmolzene Butter
hinzufügen und cremig rühren. 1 Esslöffel gehobelte Mandeln untermischen.
4.
Jeweils
1 bis 2 Teelöffel Teig in ausreichendem Abstand auf das Backpapier setzten und
zu 6 bis 7 Zentimeter großen Kreisen verstreichen. Die Tuiles müssen sehr dünn
sein. Die Kreise mit den restlichen Mandeln bestreuen.
5.
Die
Tuiles im vorgeheizten Backofen bei 190°C 8 bis 10 Minuten backen, bis sie
goldbraun sind. Dann die Tuiles direkt nach dem Backen auf ein Nudelholz oder
eine liegende Flasche legen, damit sie ihre typisch gebogene Form bekommen.
Das
Buch ist von Aurélie Bastian und heißt „Französisch Backen“.
Es
ist ein super Rezeptbuch für französische Backwaren.
Erschienen
ist das Buch im Südwest Verlag.
HIER könnt ihr einen Blick ins Buch werfen …
Ihr könnt es bei eurem Lieblings-Buchhändler kaufen oder HIER bei Amazon bestellen
Bis bald
liebe Grüße,
Jutta
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