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Zweierlei Schlehenlikör … und gute Cocktails



Vergangenes Wochenende habe ich mich aufgerafft und bin zum Schlehen pflücken gegangen.
Das war genau der richtige Zeitpunkt.
Ein Wochenende später und nichts wäre an meinem Fundort mehr da gewesen.





Denn als ich mit meinem Gefrierbeutel dabei war die Schlehen zu pflücken kam ein Auto angefahren.
2 Männer stiegen aus und holten aus dem Kofferraum Eimer und fingen auch das Ernten an.
Wir kamen ins Gespräch. Es stellte sich dabei heraus, das die „Pflück-Nachbarn“ die Profis im herstellen von Likören sind.
Ich staunte nicht schlecht.
Von ihnen erhielt ich den Tipp, die Schlehen in Gin mit Kandis einzulegen.
Das wäre viel besser als mein Ansatz mit Wodka …
Dazu bekam ich noch den Tipp die gefrorenen Schlehen mit einem
Hammer auf zu klopfen, damit das Aroma der Früchte sich gut im
Likör entfalten kann.

Die Tipps klingen gut und darum
Habe ich mich entschieden, den Schlehenlikör-Test zu machen.
Ich habe die Schlehen eine Woche eingefroren und leicht antauen lassen.
Anschließend klopfte ich sie mit dem Hammer, bis der größte Teil aufgesprungen war.





Ich habe dann jeweils auf 250g Schlehen 250g Zucker, 1 Vanilleschote und 600 Wodka (der stand schon ewig bei uns)
bzw. im zweiten Gefäß mit 700 ml Gin aufgegossen.
Dazu sollten noch jeweils eine Vanilleschote in das Glas …
Das seht ihr nicht auf den Fotos… die muss ich am Wochenanfang kaufen.

Tja … und jetzt heißt es geduldig sein.
8 Wochen soll der Likör ziehen.




Bis dahin gönne ich mir ein Glas Whisky-Cola.
Perfekt gemischt nach dem Rezept aus dem Buch „Classic Cocktails“ - Callwey-Verlag.








Denn kennt ihr das auch?
Im Urlaub trink man den perfekten Cocktail und will diesen Zuhause trinken,
aber irgendwie klappt das mit dem Mischverhältnis nie.

Denn Zuhause trinken wir gerne ein Glas Wein zum Abendessen.
Im Sommer gab es ab und zu ein Glas Aperol Sprizz.
Doch das zählt wohl nicht als Cocktail?
Somit haben wir mit "richtigen" selbst gemischten Drinks bisher kaum Erfahrung.

Mit dem Buch "Classic Cocktails" können wir Einsteiger jetzt perfekt köstliche Drinks herstellen. 
Aus Erfahrung heraus weiß ich, dass selbst bei einem Glas Whisky-Cola einiges schief gehen kann ;-)



Ich hoffe das meine zwei verschiedenen Schlehen-Liköre gut gelingen.
Bin schon sehr gespannt auf den unterschiedlichen Geschmack.
Natürlich werde ich euch davon hier auf dem Blog berichten. 
Kommt gut in die neue Woche ...

Herzliche Grüße,
Bis bald
Eure Jutta

Kommentare

  1. Das klingt lecker, liebe Jutta. Wir haben auch schon Schlehen-Likör aufgesetzt, allerdings habe ich Cognac dazu gegeben. Schmeckt aber auch lecker! ;-) Was das Cocktails mixen angeht, da habe ich vor vielen Jahren einer recht ansehnliche "Bar" gehabt und gerne mal einen Drink serviert. Inzwischen trinken wir kaum noch Alkohol, der steht gelangweilt im Keller und manchmal ist uns sogar das Bier schlecht geworden.... Also, Alkoholmißbrauch kann uns keiner nachsagen! *lach*
    Liebe Grüße und eine schöne Woche wünscht das HirschEngelchen
    Anka

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    Antworten
    1. Liebe Anka,
      dass Bier schlecht wird haben wir auch schon erfahren ;-)
      Das ist ja spannend, dass du eine Bar hattest und dort Drinks serviert hast.
      Ich bewundere ja alle, die in der Gastronomie arbeiten.
      Als Studentin habe ich das mal ausprobiert und bin kläglich an den Dialekten der Gäste und
      mit meinem Kurzzeitgedächtnis gescheitert.

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  2. Liebe Jutta,
    einen "Drink" haben wir uns dieses Jahr mit nach Hause gebracht, den müsste ich unbedicngt auf dem Blog vorstellen, mhhh - Bellini selbt gemacht :O)
    Schlehen gibt es ja auf der Schwäbischen Alb an jeder Ecke, ich meine, meine Mama hat den immer angesetzt, an den Geschmack kann ich mich gar nicht nehr erinnern, wahrscheinlich hab ich überhaupt keinen abgekriegt ;O) Du musst uns unbedingt berichten !
    Ganz liebe Grüße
    Gabi

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    Antworten
    1. Liebe Gabi,
      Bellini habe ich bisher nur 1x fertig aus der Flaschenfüllung probiert und fand den gar nicht gut ...
      Aber etwas selbst gemachtes schmeckt vermutlich viel besser.
      Bin auf deine Vorstellung des Rezepts gespannt.

      Liebe Grüße auch an dich
      Jutta

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