Weihnachten kommt immer so plötzlich ... heißt es.
Nicht so bei mir in diesem Jahr.
Ich habe es als Segen angesehen, dass ich die Lizenz zum entschleunigen durch den Lockdown erhalten habe.
Ich habe das "Rennen" durch die Geschäfte schon nach am 30. November Mittags gestoppt.
Denn da war die Empfehlung schon ausgesprochen die Kontakte noch weiter runter zu fahren.
Ich selber hatte an diesem Tag frei um die Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Um 08:30 Uhr war ich eine der Ersten im Einkaufszentrum.
Um 11:00 Uhr hatte ich nicht mal 1/3 der Dinge die ich eigentlich kaufen wollte.
Dass lag an mir und an meiner Vorstellung im nächsten Laden finde ich noch schönere Socken oder noch passendere Ohrringe ...
Und von der Jagd von einem Geschäft in das Nächste verging die Zeit wie im Flug.
Der Frust nicht das Richtige zu finden wuchs.
Dazu kam, dass immer mehr Menschen in das Einkaufszentrum strömten ...
Das Einkaufen wurde immer mehr zum Spießrutenlauf.
Nach 2 1/2 Stunden hatte ich die Nase voll.
Ich fuhr nach Hause.
Zuhause packte ich meine Einkäufe aus.
Es fehlte das Geschenk für meinen Cousin, der 50zig wird.
Für meinen Sohn hatte ich noch keine kleine Überraschung zu dem Geld für einen PC.
Die Geschenke für die Kolleginnen und für 2 Freundinnen fehlten auch noch.
Purer Frust machte sich breit.
Aber eins war klar!
In so einem Chaos und in so eine Ansteckungsgefahr wollte ich mich nicht mehr begeben.
Also habe auch ich online bestellt.
Ich bestelle ja eigentlich nicht so gerne, weil ich es liebe durch schöne Läden zu bummeln und die Ware "anzutatschen".
Ich gebe es zu ... ich gehöre zu den Menschen die gerne mit den eigene Händen spüren wie sich etwas anfühlt und sehe mir die Dinge gerne genau an, bevor ich sie kaufe.
Aber in diesem Jahr, musste auch ich lernen online zu bestellen.
Bewusst habe ich mich für kleinen individuelle Shops und Läden entschieden ...
Der Cousin bekam ein Sportshirt mit seinem Namen und der Zahl "50" von seinem Lieblingsverein, direkt an ihn gesendet.
Für meinen Sohn ... psssst ... darf ich ja noch nicht verraten ... auch etwas nützliches von seinem Sportverein.
Die beste Geschenkidee aber hatte ich sehr spontan ...
Es gibt eine Firma ... ich mach mal (unbezahlte) Werbung ... für Naked Tabs von "everdrop" Das sind Tabs für die Spülmaschine, mit dem Motto: Besser nackt als in Plastik verpackt.
Ich wollte die Tabs gerne ausprobieren.
Tja ... und weil große Mengen billiger sind als Kleine ...
Habe ich die Tabs gleich für meine Kolleginnen im Büro und für meine Freundinnen mitbestellt. Dazu ein schönes Spültuch von Antje "Lillys-Living" (unbezahlte) Werbung.
Durch die Corona-Beschränkungen ist der Online-Einkauf eine sinnvolle Alternative.
Drei Punkte sind wichtig dabei:
- Bei kleinen individuellen Shops einkaufen
- Rechtzeitig bestellen
- So planen, dass die Ware am Besten gleich zum Geschenk-Empfänger gesendet wird.
Das spart noch mal Zeit und Geld
Nur noch die Geschenke für meinem Mann und und unseren Sohn liegen für den Abend bereit.
Wir genießen einfach die Zeit ohne Freizeitstress ... eine Zeit nur für uns!
Denn Eins ist ja wohl klar ...
Sobald wir geimpft sind und die Fallzahlen schrumpfen, lassen wir es wieder "krachen" und sind bei jeder Party und Feier dabei.
Bis
bald
frohe Weihnachten euch allen,
Eure Jutta
Liebe Jutta,
AntwortenLöschenja so ist es gut. Hier auch. Sohn bekommt eine besondere neue Vesperdose XXL für die Arbeit, Tochter hat schon Büchergeld und Zeichenkursonlinegeld. Wir haben ja neue Schlafzimmerleuchten, die Nachbarmädels Süßkram und ne Kleinigkeit fürs Sparschwein. Das wars bei uns.
Zu meiner Mutter geh ich nicht obwohl nur über die Straße. Sie wird besucht von meinem Bruder mit Tochter und gleichzeitig noch Schwester mit Mann und Katze aus München. Was soll ich dazu sagen. Die haben volles Programm... mit Gans, am nächsten Tag Fondue etc. Das muss nicht haben. Dafür hab ich Null Verständnis meine Mutter ist ja auc 82 Jahre....
Zumal mein Mann sorgenvoll ist, da seid gestern sein Vater im Heim Corona mit heftigen Symtomen hat. Die haben die ganze Zeit getestet da war nix und jetzt das halbe Heim....
Er darf ja nicht mal mit Tests hinein.
Liebe Jutta auch mir geht es so die Lockdowns haben mein Weniger ist mehr noch mehr angetrieben. Nur eines fehlt mir. Meine Auszeit am Meer, entspannte 2 Tagesausflüge mit Mann und ab und an einfach mal wegfahren.
Wünsche Dir und Deiner Familie ganz entspannte Feiertage.
Herzliche Grüße
Ursula
Das vermisse ich und.
Liebe Ursula,
Löschenbetroffen lese ich dein Zeilen ... das mit deinem Schwiegervater tut mir sehr leid.
Ich hatte das große Glück nach "2" Monaten endlich wieder meine Mutter sehen zu dürfen.
Ich war schockiert!
Über die Zustände ... über den Umgangston einer Krankenpflegerin ... und über die neuen Zimmernachbarin meiner Mutter!!!
Auf meine Nachfrage hieß es zuerst man kann nichts daran ändern.
Heulend fuhr ich die 150 km auf der Autobahn nach 30 Minuten Besuchszeit!
Was macht man in so einem Fall?
Die Heimaufsicht?
Die Presse?
Fürsorge-Gespräche finden ja kaum satt ... da alle sowieso schon an der Grenze des Belastbaren sind.
Ich hasse die Unfähigkeit zu kommunizieren in den meisten sozialen Einrichtungen. Wir wären im Jahr 2020 auf einem besseren Stand in Krankenhäusern, Pflegeinrichtungen wenn wir ehrlich sagen würden, wo es aufgrund der Struktur und Anstellungsschlüssel nicht klappt.
Im Seniorenheim gab es dann gestern nach meiner Abreise noch einen Vorfall.
Der zum Glück für meine Mutter gut ausging.
Jetzt endlich reagierte das Pflegepersonal.
Ich weiß dass es grundsätzlich ein sehr gutes Heim ist.
Doch Corona und die ganzen Vorschriften gefährden die Bewohner und das wertvolle Personal.
Dazu kommt noch, dass wir uns kaum erholen können.
So eine Auszeit am Meer oder wie du schreibst ... die Wochenendausflüge ...
So etwas brauchen wir alle wieder DRINGEND!!!
Hoffe du genießt den 2. Weihnachtsfeiertag
Herzliche Grüße
Jutta
Frohe Weihnachten, liebe Jutta!
AntwortenLöschenIch gehöre auch nicht zu denen, die sich gerne ins Shoppinggewühl stürzen. Schon gar nicht in der Vorweihnachtszeit. Allerdings beschenke ich auch nur eine ausgewählte kleine Gruppe von lieben Menschen und unsere Familie ist auch sehr klein. Insofern habe ich das nicht viel Streß. Hinzu kommt, daß ich - soweit möglich - meine Geschenke selbst mache. Meist fange ich damit frühzeitig an und daher muß ich mich auch gar nicht erst in die Stadt begeben. Wobei du prinzipiell Recht hast, ich finde es auch schöner, die Sachen in die Hand nehmen zu können. Aber wo das nicht geht ist Online-Shopping selbstverständlich eine gute Alternative. Wenn man bedenkt, daß früher das Angebot auf das beschränkt war, was es in der eigenen Stadt gab! Oder maximal in der nächstgrößeren, in die man zum Shoppen fuhr! Heute stehen einem Shops weltweit offen. Das muß doch nichts Schlechtes sein! ;-)
Bei dir schaut es jedenfalls äußerst gemütlich aus, da kann man es sich doch gutgehen lassen über die Feiertage. Hab eine schöne Zeit!
Liebe Grüße vom HirschEngelchen
Anka
Liebe Anka,
Löschenin diesem Jahr habe ich das 1x seit vielen Jahren KEINE selbstgebastelten Weihnachtskarten verschickt. Ich habe die schnelle Variante einer im Drogeriemarkt hergestellten Weihnachts-Foto-Karte gewählt.
Selbstgebastelte oder gekochte Weihnachtsgeschenke gab es auch nicht ...
Nicht mal für mein Team ...
Ich habe es einfach nicht auf die Reihe bekommen ...
Das ist sehr Schade, weil ich es liebe mit selbstgemachten Dingen Freude zu schenken.
Naja ... es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten ...
Ich wünsche dir ein schönes restliches Weihnachtswochenende.
Herzliche Grüße
Jutta