Direkt zum Hauptbereich

Auf ins nächste Abenteuer

 


Eine unendliche lange Zeit ist es her, dass wir mit unserem Wohnmobil unterwegs waren. 
Ende Oktober 2020 fuhren mein Sohn und ich nach Dresden.
Es war eine wunderschöne Zeit für uns Zwei.
Keiner hatte zu diesem Zeitpunkt vermutet, dass es über sechs Monate dauern wird,
bis wir wieder unsere sieben Sachen packen und spontan am Wochenende ins Blaue fahren.

Während der Wochen des Umzugs, hatten wir alle Hände voll zu tun.
Zeit zum Träumen blieb da kaum.
Am Tag gingen wir in die Arbeit, in der Pause oder auf dem Heimweg machten wir Besorgungen,
am Abend wurden die Aufgaben für den nächsten Tag verteilt und in der Nacht vielen wir hundemüde in die Betten.
Reisen war da nicht unser Thema.

Wir sind glücklich in unserer neue Wohnumgebung.
Und doch plagte uns das schlechte Gewissen, dass unser Wohnmobil ungenutzt vor der Türe steht.

Also haben wir die nächst beste Möglichkeit gepackt und gönnten uns endlich wieder ein Wochenende im Wohnmobil. Nicht mal 80 km entfernt entdeckten wir einen wunderschönen See.
Auf Instagram habe ich schon davon ein Foto gepostet.
Ein See irgendwo im nirgendwo …

Wir fuhren nach der Arbeit los und stellten uns auf den Parkplatz.
Gönnten uns einen Spaziergang um den See.
Zu essen gab es von Zuhause mitgebrachte belegte Brote und dazu ein Glas Wein.
Die Heizung wurde eingeschaltet und so war es kuschelig gemütlich im Wohnmobil.
Über dem See ging die Sonne unter …




Am nächsten Morgen backte ich Herz-Brötchen im Kochtopf auf.
Bei kleiner Gasflamme klappte das wunderbar.
Dazu gab es köstlichen italienischen Kaffee.

Nach dem Frühstück gingen wir wieder spazieren.
Wir hatten großes Glück mit dem Wetter.
Da wir erst am frühen Nachmittag verabredet waren, hatten wir noch Zeit um die Sonne zu genießen.
Also holten wir unsere uralten Camping-Klappstühle aus dem Kastenwagen und setzten uns direkt an den See.





Beim „südwest-Verlag“ hatte ich mir ein Buch bestellt.
„VANLIFE-Alles für dein nächstes Abenteuer“.
Der Titel hatte mich neugierig gemacht.
Ich wollte mal wieder von Gleichgesinnten lesen mit praktischen Tipps und Travel-Hacks.
In fünf Interviews ist zu lesen warum sie den Trend #vanlife so lieben und welche Herausforderungen sie dabei meistern mussten.
Bei vielen Punkten erkenne ich mich wieder.
Es ist einfach diese Unbeschwertheit dort spontan bleiben zu können wo es einem gefällt und dabei den Komfort eines eigenen Bades und Bettes genießen zu können.

Natürlich ist so ein Kasten wagen auch ein Zuhause auf Zeit.
Wir wollen es dort so gemütlich wie möglich haben.

·        Das fängt bei bequemer Kleidung an

·        Dazu gehört auch ein Korb mit Büchern den wir immer dabei bei haben, da wir gerne lesen

·        Wir haben Gläser dabei, das ist einfach schöner als Plastikbecher

·        Der Kaffee wird frisch aufgebrüht

·        Kissen und Decken dürfen nicht fehlen

Wir brauchen keinen weiteren Luxus, denn ein Wohnmobil sein Eigenen nennen zu dürfen ist schon großer Luxus.
Es ist schön damit dem Alltag für eine Weile zu entfliehen.

Bis bald
herzliche Grüße,
Jutta

Kommentare

  1. Liebe Jutta,

    was für eine tolle Auszeit. Ja es stimmt, sobald man aus "der Stadt"draußen ist.

    Schönes Pfingstwochenende.
    LG
    Ursula

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Mehr Informationen findest du in der Datenschutzbelehrung, *

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du HIER in meiner Datenschutzerklärung:
https://designbygutschi.blogspot.de/p/blog-page.html
und in der Datenschutzerklärung von Google.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Unboxing - letztes Weihnachtsgeschenk

Die Feiertage liegen hinter uns, die Geschenke sind ausgepackt, und ich blicke auf ein paar gemütliche Tage voller gutem Essen im Kreis der Familie. Heiligabend und der erste Weihnachtsfeiertag waren wunderbar entspannt, und es war schön, Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen. Doch bevor wir alle ins neue Jahr starten, möchte ich euch noch an einem besonderen Moment teilhaben lassen: Ich packe mit euch virtuell das Geschenk aus, das ich für meine Freundin gemacht habe! Aus dem dicken Baumwollgarn  „The Core“  von Lana Grossa habe ich eine Tasche gehäkelt, die perfekt für den Alltag und kleine Shopping-Trips geeignet ist. Die Anleitung dafür stammt von  tanjasteinbach.de  und ist wirklich leicht nachzuarbeiten – also ideal auch für Häkel-Anfänger, wie mich. Besonders schön finde ich die kleinen Details, die das Projekt zu etwas Persönlichem machen: • Taschenband : Dieses habe ich bereits im Frühsommer im Italienurlaub gekauft, um der Tasche zusätzlichen Halt und ei...

Brot … wenn nur alles so leicht wäre wie gesundes Brot zu backen

#Werbung für Braunhirse,  für das einfachste Brotback-Rezept und  für weniger Zusatzstoffe im Essen Brot gibt es bei uns meistens zum Frühstück. Dabei kaufe ich gerne Brot im Bioladen oder in einer Bäckerei, die nachweislich ohne Zusatzstoffe bäckt. Ein gutes Brot muss für mich eine knusprige Rinde haben und darf innen nicht zu fluffig sein. Meine Kollegin brachte in die Arbeit, das Rezept vom „2 Minuten Brot“ mit. Ich habe die Zutaten etwas abgeändert. Das Brot ist dadurch nahrhafter, aber genauso schnell zubereitet. Ein gaaaaaaaaaaaaanz besonderer Bestandteil ist die Braunhirse. In einer alten Folge von Shopping Queen gab es eine Teilnehmerin, die Braunhirse mit Wasser vermischt trank. Sie erklärte, dass Braunhirse ein Wundermittel für gesunde Haare ist. Neugierig habe ich bei Wikipedia nach „Braunhirse“ gegoogelt: Wichtige Bestandteile sind Kieselsäure, Fluor, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink. Vitamine B1, B2, B6, ...

Merry Christmas - ich bin bereit

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest ist er fertig geworden: mein Pullover aus weißem Baumwollgarn. Dieses Projekt hat mich mehr Geduld gekostet als jedes andere zuvor – noch nie habe ich so oft aufgetrennt und neu begonnen. Die ursprüngliche Strickanleitung, der ich folgen wollte, hat mir nicht gefallen, und das glatte weiße Garn hat keine Fehler verziehen. Jede Maschenaufnahme war sichtbar, jede Kleinigkeit sprang ins Auge. Also habe ich experimentiert, geändert und improvisiert. Stück für Stück ist so ein absolutes Unikat entstanden – ein Pullover, der genau meinen Vorstellungen entspricht. Und auch, wenn der Weg dorthin manchmal mühsam war, bin ich jetzt umso stolzer auf das Ergebnis. Auf den Fotos seht ihr außerdem meine fertig verpackten Weihnachtsgeschenke für die Familie. In diesem Jahr habe ich – wie so oft – versucht, möglichst viele Materialien zu verwenden, die ich bereits zu Hause hatte. Von Schleifen bis hin zu Geschenkpapier: Vieles hatte ich noch im Schrank. Nur das grüne Pap...

Rosenküchle ... so schön altmodisch ...

#Werbung für den Flohmarkt besuch,  weil man dort so schöne alte Dinge finden kann  wie ein altes  "Rosenküchle-Eisen" Im Sommer fand ich durch Zufall ein "Rosenküchle-Eisen" ... Das heißt ich fand so ein Ding ... was ich schon öfters gesehen habe, aber nicht wusste  was das genau ist. Doch dieses Mal wusste die Verkäufern wie es geht und hat es mir genau erklärt ... Man nehme:   150 g Mehl 1 Tasse Milch 1  Ei 1 Tüte Vanillinzucker 35g Zucker 1 Prise Salz   Palmfett Puderzucker   Mehl, Milch, Ei, Vanillinzucker und Salz miteinander verrühren, den Teig  eine Stunde ruhen lassen . Das Fett erhitzen, dann das Eisen eintauchen. Nun das heiße Eisen halb in den Teig tauchen, dann schnell zurück ins heiße Fett  zum Ausbacken geben. Vorsichtig den Teig mit Hilfe eines Schaschlik-Hölzchen lösen. Dauer nach Gefühl, das Gebäck soll goldgelb werden. Zum Auskühlen auf Küchenpap...

Der kürzeste Weg zum Meer ... München - Grado

  Der kürzeste Weg für uns Münchner ans Meer ist Grado. Die Inzidenz niedrig, den Schnelltest gemacht, ein kurzes Online Formular ausgefüllt und schon konnte es losgehen. Nach nicht einmal 6 Stunden standen wir bereits am Meer. Im Internet hatten wir ein Resort kurz vor den Toren Grados entdeckt: Tenuta Primero . Auf der Webseite haben wir nur Cottages und Bungalows entdeckt, aber für unseren kleinen Camper findet sich doch überall ein Platz. Gesagt, getan, haben wir nachgefragt und wirklich – es gab auch einige Campingplätze. Die Preise erscheinen auf den ersten Blick sehr hoch, aber wenn man das Gelände sieht und mit reinrechnet, dass Frühstück, Liegen am Pool und am Meer sowie Handtuchservice mit dabei sind, relativiert sich das wieder. Best place to be - einfach nur traumhaft schön! Das Beste aber war – auf diesem riesigen Gelände waren kaum Leute. Kein Gedränge am Pool, am Strand, in den Restaurants und Bars. Alles sehr entspannt und in einem fantastischen Am...