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Ein kleiner Trick um sich weniger zu ärgern



Irgendwann vor ein paar Jahren ärgerte ich mich über eine Situation. Ich kann euch nicht mal mehr sagen welche das genau war. Aber es war der Durchbruch für mich, dass ich gelassener mit Situation umgehen kann, in denen ich mich ärgere.


Nach Situation in denen ich mich ungerecht behandelt fühle oder wo ich selber falsch handle, fängt mein Gedankenkarussell an.

Es ist ja etwas Gutes sich im Nachhinein darüber Gedanken zu machen und kurz zu überlegen ob man sich in der Situation anders verhalten hätte können.


Aber … wenn diese Gedankenkarussell sich immer wieder um die gleiche Sache dreht und ich dadurch in der Nacht nicht schlafen kann, dann ist das schlecht und vielleicht sogar gesundheitsschädlich.


Also was dagegen tun?


Ganz einfach… 


Ich erlaube meinen Gedanken 
sich nur mit wirklich wichtigen 
Dingen sich zu beschäftigen.
Das sind Situationen bzw. 
Ereignisse an die ich mich 
noch in einem viertel Jahr 
oder länger erinnern kann.

All die „kleinen“ ärgerlichen Dinge an die ich mich nächste Woche schon nicht mehr erinnern kann, an die verschwende ich keinen Gedanken mehr.


Ein konkretes Beispiel:

Ich habe beim Einparken in meine Garage den rechten Außenspiegel angefahren.

Die Abdeckung zu erneuern hat 250 Euro gekostet! 

Echt doof …

Natürlich habe ich mich über mein eigenes Missgeschick geärgert. 
Natürlich hätte ich das Geld für etwas anderes lieber ausgegeben.

Aber warum soll ich darüber noch ewig nachdenken und mir sogar den Schlaf rauben?

Die Situation ist wie sie ist.

Vielleicht denke ich noch beim Einparken daran, dass ich das vorsichtiger und langsamer mache, aber mehr Gedanken verschwende ich nicht mehr darüber.


Mir hilft die Methode ungeheuer entspannter zu sein.

Vielleicht hilft auch dir dieser Gedankenansatz.


Passend dazu habe ich auf dem Instagram Account „Liebe Lieber dich“ dass passende Bild dazu gefunden.


Bis bald 

eure Jutta 

Kommentare

  1. Guten Morgen,
    es gibt Dinge die es nicht wert sich, sich zu ärgern.

    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
    Einen Tag nach dem anderen zu leben,
    einen Moment nach dem anderen zu genießen.
    Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren.
    Diese sündige Welt anzunehmen, wie Jesus es tat,
    und nicht so, wie ich sie gern hätte.
    Zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
    wenn ich mich Deinem Willen hingebe,
    sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
    und im nächsten für immer überglücklich mit dir.
    Amen.
    Robert Niebuhr

    Einen schönen Sonntag wünscht Eva,

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  2. Du hast recht liebe Jutta,
    es ist, wie es ist, also, warum sich darüber noch verrückt machen.
    Ich versuche auch, mich nicht zu ärgern, es bringt ja doch nichts, also hier rein und da wieder raus.
    Das hilft. Und abends im Bett an schöne Dinge denken, das klappt auch.
    Ganz lieben Gruß
    Nicole

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    Antworten
    1. Liebe Nicole,
      an schöne Dinge zu denken ist eine gute Methode.
      Nur wenn die innere Anspannung sehr hoch ist, kehren nach dem man bewusst an schöne Dinge gedacht hat, oft die unschönen Dinge wieder ins Bewusstsein.
      Eine weitere Methode, die ich mal bei einem Vortrag gehört habe und anwende ist Folgende:
      Ich denke an ein Stopp-Schild - damit kann man sich auch trainieren und unschönen Gedanken weniger Raum lassen.

      Egal welche Methode zu einem passt - es gibt zum glück viele ...

      Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag, liebe Nicole.

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  3. Hallo Jutta,
    wenn ich mich ärgere, dann kurz und dann ist es meistens wieder gut. Manchmal ärgert man sich über Kleinigkeiten.
    Gedankenkarusell das kenne ich auch und das kann ich auch nicht abstellen.
    Aber es gibt auch Spaß beim ärgern, nämlich beim Spiel "Mensch ärgere dich nicht".
    Einen schönen Sonntag
    Gruß
    Hannelore

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    Antworten
    1. Liebe Hannelore ... ich musste schmunzeln.
      Ja, es gibt auch Spaß beim ärgern - aber auch das "Mensch ärgere dich nicht - Spiel" muss erst gelernt werden.
      Zufällig habe ich diese Woche im Radio gehört, dass am 15.07.23 in Amberg dazu ein neuer Rekord aufgestellt werden soll.
      Hier ist der Link dazu:
      https://www.mittelbayerische.de/region/amberg-nachrichten/amberg-will-den-weltrekord-im-mensch-aergere-dich-nicht-spielen-zurueck-20847-art2196793.html

      Ich habe schon überlegt, ob ich daran teilnehme ;-)

      Herzliche Grüße
      Jutta

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    2. Das hört sich interessant an und das passt ja auch.
      Das kann man ja wirklich sehr lange spielen, mein Opa hat dabei manchmal geschummelt und einfach ein Püppchen in sein Haus geschoben, da meinte ich dann entrüstet Opa du fuckelst ja. Er hatte dann seinen Spaß.

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  4. Stimmt. Klar ärgert mich die Selbstbeteiligung am Autoschaden, ja diese Ungerechtigkeit ich hab ja gar nichts gemacht, im Büro, beim Einkaufen überall lauert dieses Ärgern. Und ja ändern kann ich es eh nicht bzw. nicht mehr. Vielleicht daraus lernen es anders wahrzunehmen oder so.

    Meine Oma sagte zu mir mal Mädel du hast zwei Ohren ein Eingangsohr und ein Ausgangsohr. Wie wahr.

    LG
    Ursula

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    1. Die Begriffe "Eingangsohr" und "Ausgangsohr" habe ich noch nie gehört ;-)
      Merke ich mir ... Danke

      Löschen
  5. Hallo Jutta,
    wahre Worte und manchmal so schwer umzusetzen. Ich habe nun fast ein Jahr auf das neue Auto gewartet, 5 Wochen stand es dann noch im Autohaus, dazu noch die Fahrerfluch am alten Auto - ich wäre gern gelassener gewesen, aber die letzten Wochen habe ich mich nur noch geärgert. Und zum Schluss noch über mich selber, weil ich nichts daran ändern konnte. Grrr... ! Heute kann ich schon wieder darüber lachen, aber wenn man in der Situation steckt ist das gar nicht so einfach. Trotzdem ein guter Vorsatz, den ich mir immer wiedr vornehme.
    Liebe Grüße
    Manu

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    Antworten
    1. Liebe Manu,
      oh ja ... ähnlich ging es uns vor 4 Jahren, als wir unser Wohnmobil nicht erhielten.
      Wir sollten es im Mai haben und bekamen es erst im August ... dabei hatten wir schon feste Pläne damit.
      Daran denke ich in der Tat kaum noch und freue mich einfach, dass wir den Kastenwagen haben.

      Allerdings wurde es vor 2 Jahren von irgendjemanden von vorne bis hinten zerkratzt ... Grrrrrr ... Was sind das nur für Menschen?

      Ja ... manchmal ist es zum aus der Haut fahren ...

      Danke für deinen lieben Kommentar.
      Herzliche Grüße
      Jutta

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  6. Liebe Jutta,
    manchmal kann man da nicht aus seiner Haut, auch ich nicht, aber ich mache es so wie Nicole und versuche abends die schönen Dinge Revue passieren zu lassen und mich auf die netten Dinge am nächsten Tag zu freuen, und sollten da keine sein, dann lass ich mir häufig schon eine Belohnung einfallen ;O), sollte der Tag von vornherein schwieriger erscheinen.
    Manchmal ärgere ich mich über Eltern, viel häufer als über die Kids selber, aber ändern werden wir sie ja eh kaum.
    Ich schick dir so liebe Grüße
    Gabi

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    Antworten
    1. Liebe Gabi,
      über Kinder ärgere ich mich auch kaum ... ich habe eher Mitleid mit ihnen, da viele falschen Verhaltensweisen von den Eltern anerzogen sind.
      Zum Glück habe ich wirklich extrem viele tolle Eltern, darüber bin ich sehr froh.
      Natürlich gibt es da auch immer wieder mal Meinungsverschiedenheiten oder Missverständnisse, die meisten kann ich aber zum Glück mit meinem Team auffangen.
      Ich ärgere mich sehr über unsere Gesellschaft, wie wir mit den Pflegekräften, Erziehern, Polizei, Lehrer und vieles mehr umgehen ...
      Hier wird versucht die größte mögliche Effizienz raus zu holen und macht dabei alle Menschlichkeit zunichte. Es darf keine einzige Minute für ein "menschliches Wort" verschwendet werden ... alles ist getackte. Selbst in den Kitas geht es nur um den Anstellungsschlüssel und dass wir die Zuschüsse aus Berlin bekommen.

      Ich verstehe wirklich nicht, warum die Eltern nicht mehr auf die Barrikaden steigen.
      Oder warum es keine Demos für mehr Personal in den sozialen Bereichen gibt?

      Oft bekomme ich die Antwort ... mehr Personal?
      Wir haben doch jetzt schon zu wenige - wo sollen wir die denn hernehmen?
      Tja ... für mich ist das eine Milchmädchenrechnung ...

      Durch die Zustände seit einigen Jahren haben wir extrem viel gutes Personal verloren. Da würden bestimmt einige wieder kommen, wenn es bessere Arbeitsbedingungen geben würde.
      Und ... ganz wichtig ... die noch da sind, würde dann auch bleiben und nicht die nächste Möglichkeit nutzen um kündigen zu können.

      Mir fehlt oftmals ein freundliches Wort ein einfaches "Frau Gutsch wie geht es Ihnen und ihrem Team" wäre schon KLASSE. Und wenn dann noch auf uns Fachkräfte gehört werden würde wo es hakt und was man anders machen könnte - boa ... da würden wir einiges Bewegen.

      Gerne mag ich Lösungen finden ... darum grüble ich viel und hier etwas zu bewegen. Ich bin auch stolz schon einiges geschafft zu haben.
      Derzeit frage ich mich aber, wie lange meine Kraft noch für diesen Beruf reicht?

      Ich schicke dir herzliche Grüße, liebe Gabi.

      Löschen
  7. Danke für das Talent, den Lesern wertvolle Informationen auf organisierte und strukturierte Weise zur Verfügung zu stellen. Im gleichen Geist weitermachen.

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