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Frühlingskerzen mit Schneeglöckchen


Vor sehr vielen Jahren habe ich in England Kerzen mit getrocknete Blumen gesehen. Man konnte sogar zuschauen wie die Blüten mit Wachs auf die Kerzen aufgetragen wurden.



Im vergangenen Jahr habe ich in meinem Garten, die letzten Schneeglöckchen gepflückt und in einem alten ausrangierten Notenbuch gepresst.





Jetzt ein Jahr später waren die Schneeglöckchen perfekt getrocknet.

Mit einem Pinsel und flüssigen Wachs eines Teelichts habe ich vorsichtig die Blüten auf den unterschiedlichen Kerzen angebracht.

Etwas Übung braucht es schon… aber danach geht das extrem einfach.


Über die wunderschöne Frühlingskerzen freue ich mich gerade sehr.

Sie bringen mit dem gelben Blumenstrauß eine frische Optik in unser Haus, dass in den letzten Tagen sehr durch die Trauer geprägt ist.





Eigentlich hatte mein Schwiegervater „nur“ Corona. So wurde es uns telefonisch an dem Tag an dem er eingewiesen wurde, mitgeteilt.


Besuchen konnten wir ihn auf Isolationstation nicht. 

Wir haben 5 Tage lang versucht telefonisch eine Auskunft über seinen Zustand zu erhalten.

Nie wurden wir zurück gerufen!!!

Fassungslos sind wir bis heute über die Nachricht, dass er verstorben ist.

Wütend sind wir über das Krankenhaus, dass niemals für meinem Mann als Angehörigen erreichbar war.


Falls ihr Angehörige im

Krankenhaus habt, seid nicht so höflich wie wir. 

Besteht auf eine zeitnahe Auskunft, egal wieviel Verständnis ihr für den Pflegenotstand habt, denn es ist enorm wichtig zu erfahren wie es unseren Lieben geht und ob wir etwas zur Genesung beitragen können.


Bis bald

Eure Jutta

Kommentare

  1. Hallo Jutta,
    ein bisschen Farbe muss auch in der Trauerzeit sein.
    Hör mir auf mit Krankenhaus, meine Mutter musste während der Coronazeit ins Krankenhaus, wir haben 2020 Stundenlang vor dem Krankenhaus gestanden, wir durften nicht rein.
    Im November 2020 ist mein Vater gestürzt, dort habe ich dann auch gestanden und am Empfang gesagt, dass mein Vater dement ist und zu ihm möchte. Ich wurde wieder raus in die Kälte geschockt und irgendwann kam ein Arzt raus und sagte zu mir, in diesem Fall dürfen sie rein.
    Besuchen durften wir ihn dann nicht, da im Krankenhaus Besuchsverbot war.
    2022 lag mein Patenonkel im Sterben da ich genesen war durfte ich ihn besuchen, aber vorher musste ich meinen Negativen Test und den Genesenschein zeigen danach zum Empfang und ich stand am falschen Schalter und die Dame schickte mich zur Kollegin, da musste ich dann nochmals meinen Ausweis zeigen dann wurde ich in eine Liste eingetragen und erst danach durfte ich dann zum Onkel.
    Ob die Verantwortlichen noch in den Spiegel schauen können?
    Ach, meine Tante ist 2015 gestorben, offiziell Lungenentzündung ausgelöst durch einen Krankenhauskeim.
    Trotzdem wünsche ich einen schönen Sonntag.
    Viele Grüße
    Hannelore

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    1. Liebe Hannelore, da kann einem ja Angst und Bange werden, wenn man deine Erfahrungen liest.
      Bei meiner Gallen-OP im November war ich rund um zufrieden.
      Meine Erfahrung ist die, dass es sehr stark vom Stationsarzt abhängig ist.

      Gerade bei den Krankenhausaufenthalten meiner Mutter in den letzten 20 Jahren habe ich gelernt, dass man als Angehöriger sich aktiv einbringen muss. Natürlich immer sehr wertschätzend dem Arzt gegenüber, aber doch sein Wissen über den Patienten einbringend.

      Einmal habe ich eine total hektische Ärztin erlebt, die sagte, sie könne mir keine Auskunft geben, sie ist das ganze Wochenende alleine auf der Station und wenn sie mit mir redet, dann stirbt ein Patient?
      Hier habe ich sofort eine Meldung gemacht, weil so eine Ärztin tut mir echt leid, die über 50 zig Stunden alleine den Dienst machen muss - dass geht doch nicht!

      Bei meinem Schwiegervater war mein Mann zu höflich.
      Er hat jetzt einen Brief an die Krankenhausleitung geschrieben.
      Leider haben wir innerhalb der 1 Woche keine Antwort erhalten.
      Eine Woche warten wir noch und dann werden wir weitere Schritte einleiten.

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  2. Hallo Jutta,
    oh weh, was habt Ihr da für schlechte Erfahrungen mit dem Krankenhaus gemacht. Hier lief zwar auch nicht alles super, aber ich habe nachts um 22:00h angerufen und gesagt, dass ich immer noch auf den Rückruf warte, wie es der Mama nach der OP geht und sie haben ihr das Telefon auf die Intensivsttion ans Bett gebracht, was ich sehr nett fand.
    Deine Kerze schaut wunderschön aus. Ich habe schon einige der Kerzen gesehen, aber mit den Schneeglöckchen und dem weiß schaut das sehr schön und filigran aus.
    Leibe Grüße und einen guten Start in die kommende Woche
    Manu

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    Antworten
    1. Liebe Manu,
      ja auch ich habe solche und solche Erfahrungen im Leben gemacht.
      Leid tut mir ja auch das Krankenhauspersonal, das akut unter dem Personalmangel leidet.
      Man kann nur hoffen, dass es irgendwann mal wieder besser wird.

      Es freut mich sehr, dass die meine Kerzen gefallen.

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    2. Sehr hübsch sind deine Kerzen geworden.
      Zum Thema Krankenhaus. Meine Mutter ist 1991 in einem Krankenhaus im Kreis mit 87 Jahren gestorben. Sie wurde ein Opfer der Triage, weil auf der Intensivstation ein anderer Fall hereingekommen ist.
      Sie starb völlig alleine in der Besenkammer des Krankenhauses.
      Unterrichtet hat man uns nicht. Erst am nächsten Tag suchten wri unsere Mutter, die plätzlich entlassen worden war. Nach langen hin und her, wurde uns dann gesagt , dass sie gestorben ist und wir durften sie dann unten im Keller identifinzieren.
      Mein Schwager ist im Krankenhaus mit 92 Jahren gestorben, nach man ihm etwas verpasst hat.
      Tja, ich habe keine gute Meinung mehr von Krankenhäusern.
      Habs fein uns liebe Grüße Eva

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    3. Liebe Eva,
      oh weh ... so schlimm das zu lesen, was du da erleben musstest.
      Das sind Dinge die einfach nicht passieren dürfen.
      Denn meine Angst ist es, dass sich diese Schicksale wiederholen.

      Ich schicke dir herzliche Grüße
      Jutta

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  3. Sehr schöne Kerzen liebe Jutta,
    auch wenn sie schon ein Jahr alt sind, eine hübsche Idee und ein toller Beitrag.
    Ich war in Coronazeiten zweimal im Krankenhaus für eine OP und hatte dort nur gute Erfahrungen. Es kommt wohl immer aufs Krankenhaus an.
    Hab einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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