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SOS ... Die Mülltrennung macht mich fertig



Hallo Ihr Lieben,

gefühlt habe ich gerade soviel Müll wie schon sehr lange nicht mehr. 
Jedes Wochenende fahren wir zum Abfallwirtschaftshof und entsorgen unseren Müll.

Durch den Umzug merken wir wie unterschiedlich die Kommunen mit der Mülltrennung umgehen. 
Für uns gibt es gerade einiges wieder zu lernen.
So konnten wir in München alles aus Plastik in eine Tonne werfen.
Nicht so in Fürstenfeldbruck.
Hier wird getrennt nach Kunstoffbecher, PET-Flaschen, Kunststofffolien, Mischkunststoffe, Getränkekartons, Styroporteile und Sonstige Verbunde.
Zum Glück sind die Mitarbeiter*innen sehr freundlich und hilfsbereit.




Da ich bisher diese Art von Trennung nicht kannte, stelle ich mir natürlich die Frage ob das Trennen in dieser Genauigkeit sein muss.
Ich denke schon.
Überzeugt hat mich diese Woche ein Artikel in der Zeitschrift "Nachhaltig leben".
Dort habe ich gelesen, dass in Europa täglich Rohstoffe in Form von Abfall im Wert von fünf Milliarden Euro weggeworfen werden!

Unglaublich 5 000 000 000 Euro!!!
T Ä G L I C H !!!

Wie viele Menschen, haben für diese Summe, wie lange gearbeitet?
Nur damit sie diesen Betrag in den Müll werfen?

Aufheben können wir den Müll natürlich auch nicht ...
Jeder Karton und alle Zeitschriften,
jede leere Dose und die meisten geleerten Gläser - müssen weggeworfen werden.

So gehe auch ich mindestens 2x wöchentlich zur Wertstoff-Insel, die in der Nähe ist.
Brav zerkleinere ich die Kartons, schraube die Deckel von den Gläsern und entsorge diese dann in den richtigen Containern.




Die Tulpen sind auf dem Feld gepflückt und der Zweig in der Vase aus dem Garten.
Wenn alles verblüht ist, wird der Rest in den Biomüll zum kompostieren gegeben.

Es fühlt sich gut an, diese Wertstoffe zur wieder Verwertung zu bringen. 
Noch besser fühlt es sich an, gar keinen Müll zu kaufen.

So einfach wie bei der Entsorgung des Biomülls es leider nicht.

Herzliche Grüße,
Bis bald
Eure Jutta

Kommentare

  1. Guten Morgen Jutta,
    ja mit den ganzen Materialien da überlegt man schon.
    Bei uns gibt es gelbe Säcke, Papiertonne und Restmüll.
    Bei uns im Haushalt werden die Bioabfälle im Garten vergraben.
    Wir benutzen auch die Brötchentüte mehrmals, da ist ja nichts dran und Papiertüten benutzen wir dann für Butterbrote. Sind halt die Kleinigkeiten.
    Aber manche die Schmeißen alles in die Restmülltonne, sollten die bei der Leerung eine Stichprobe machen dann bleibt die Tonne stehen.

    Einen schönen Sonntag wünsche ich noch.
    Grüße
    Hannelore

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    Antworten
    1. Liebe Hannelore,
      jede Gemeinde sammelt unterschiedlich den Müll. Das finde ich gerade sehr spannend. In München konnten wir alle Plastik-Arten gemeinsam unsortiert abgeben.
      Hier in FFB darf es in den Hausmüll - das finde ich nicht gut - oder man gibt es am Wertstoffhof ab. Dort stehen Personen die beim Trennen helfen.
      Die gelben Säcke kenne ich von anderen Gemeinden.
      Dort werden diese an den Straßenrand gestellt - meist schon am Vorabend.
      Optisch ist das auch keine gute Lösung.

      Ich komme immer mehr zur Überzeugung - so wenig Plastik wie möglich einzukaufen ist die richtige Lösung.
      Aber echt schwer ...
      Dabei meine ich nicht mal die Discounter - sogar in den Bioläden ist das Meiste in Plastik verpackt.

      Ich hoffe du hast heute etwas schönes vor und kannst den sonnigen Sonntag genießen.

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  2. Hallo Jutta,
    ja die Mülltrennung eine ausfüllende Tätigkeit (Papiertonne, gelber Sack, biotonne, Restmüll etc. und schon deswegen lohnt es sich Müll zu reduzieren. Bei uns im Ort hat jetzt ein Unverpacktladen aufgemacht. Bin ich froh darüber.
    Und manches kauf ich einfach nicht mehr. Ok manchmal schon noch aber wohl dosiert.

    Schönen Sonntag noch.
    LG
    Ursula

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    Antworten
    1. Liebe Ursula,
      gestern habe ich seit langem wieder mal einen Großeinkauf in einem der großen Lebensmittelläden gemacht.
      Die Vielfalt ist sehr verlockend.
      Inzwischen habe ich gelernt bewusst auf Verpackungen zu achten.
      Wenn ich die Wahl bei einem Produkt habe, dann kaufe ich es immer ohne Verpackung ... oder im Glas ... oder ich kaufe es nur dann wenn ich es dringend benötige und keine Alternative habe.

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  3. Hallo Jutta,
    das finde ich ein spannendes Thema. Bei uns geht die Trennung auch nach Pappe (blaue Tonne), Kompost (braune Tonne oder Garten), Gelber Sack (bald auch hier eine Tonne und da gehört alles Plastik und Verpackungszeugs rein), dann noch Glas, Altkleider (Bauhof) und Sperrmüll einmal im Jahr mit Terminvergabe.
    Bis vor zwei Jahren mussten wir den Restmüll nach Füllung bezahlen, was ich super finde, denn wer wenig Müll produziert und sauber trennt hat es somit günstiger. Nun wird nach Leerung abgerechnet und es gibt jede menge Müll in der Natur, weil viele Menschen es nicht einsehen für eine kaum gefüllte Tonne zu bezahlen. Es dürfen auch Müllgemeinschaften in der Straße gemacht werden, aber da gibt es dann oft Probleme mit der Reinigung und Zank und Streit. Wir haben unsere eigene, kleine Tonne und stellen sie nur einmal im Monat raus und da ist sie dann halt auch nicht ganz voll. Aber ich würde das alte Modell gerne wieder zurückhaben - vor allem weil hier die öffentliche Mülleimer überlaufen mit Hausmüll und das kann doch echt nicht die Lösung sein, oder?
    Viele Grüße und einen schönen Sonntag
    Manu

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    Antworten
    1. Liebe Manu, da bin ich ganz deiner Meinung.
      Beim ersten Lockdown war ich entsetzt, wieviel Müll (Sofas, Fernseher usw ...) die Menschen einfach auf die Straße am Stadtrand gestellt haben. Sie konnten anscheinend nicht warten bis die Wertstoffhöfe wieder offen hatten.
      Überlaufende öffentliche Mülleimer zeigen wie achtlos wir den Müll entsorgen.
      Ich habe mir angewöhnt, meinen Müll mit nach Hause zu nehmen.

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