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Lasst uns über Geld reden: Die Bedeutung von Small Steps


Ich kenne jemanden, dessen Vater nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Rauchen aufgehört hat – und das gesparte Geld stattdessen in ein Grundstück am Wörthersee investierte. Damals war das Land dort kaum etwas wert, weil es mühsam zu erreichen war: eine lange Zugfahrt von München und dann noch eine Stunde Fußmarsch. Heute liegt das Grundstück keine Stunde Autofahrt entfernt und wäre bei einem Verkauf rund 3 Millionen Euro wert.

Warum erzähle ich euch das?


Weil es zeigt, dass kleine Entscheidungen heute in der Zukunft große Auswirkungen haben können. Und genau so funktioniert auch das Sparen – Schritt für Schritt, ohne sofort sichtbaren Erfolg, aber mit langfristiger Wirkung.





Stell dir vor, du richtest einen Dauerauftrag ein und überweist jeden Monat nur 25 € auf ein Sparbuch oder ein anderes Konto.

Im Dezember hast du 250 €.

Bis zum Sommer 2026 sind es bereits 375 €.

In 10 Jahren sind es 3.000 € – und das mit minimalem Aufwand.


Klingt nicht viel? Wenn du stattdessen monatlich 250 € sparen kannst, kommst du in 10 Jahren schon auf 30.000 €! 
Und ich habe bewusst keine Zinsen dazu gerechnet.

Natürlich sind die Super … aber manche Menschen fangen nicht mit dem Sparen an, weil sie nicht wissen wie sie an gute Zinsen kommen. Dabei sind die Zinsen im Verhältnis zur gesparten Summe, nur eine winzig kleine Belohnung. Deren Höhe soll uns nicht vom Sparen abhalten.


Das Prinzip ist einfach – die Herausforderung liegt im Durchhalten.

Sparen ist keine Zauberei. Der eigentliche Trick besteht darin, das Geld unangetastet zu lassen.



Lass dich nicht von den Stimmen verunsichern, die sagen: „Der Zins ist zu niedrig“ oder „Die Inflation frisst das Ersparte auf“. Natürlich sind Zinssätze und Kaufkraft wichtige Themen – aber hier geht es um mehr als nur Zahlen.


Denke einfach zurück an das Gefühl, das du hattest, als deine Oma dir als Kind ein Geldstück in die Hand gedrückt hat. Egal wie hoch der Betrag war – es war eine Freude, unerwartet etwas zu bekommen.


Genauso wird es sich anfühlen, wenn du dein Sparziel erreichst. Und dann kannst du dir etwas leisten, das heute noch unerreichbar scheint – nicht aus Glück oder Zufall, sondern weil du frühzeitig kleine, kluge Entscheidungen getroffen hast.


Also: Fang heute an!

Egal, ob es 25 €, 50 € oder 250 € im Monat sind – das Wichtigste ist, einfach zu starten. Die Zukunft dankt es dir.



Für alle die ersten Tipps verpasst haben, HIER kommt ihr zu dem ersten Post der Serien.
Unter dem Post findet ihr dann alle Links zum Nachlesen.

Herzliche Grüße eure Jutta

Kommentare

  1. Hallo Jutta,
    spare schon seit meiner Kindheit.
    Gut unser Staat bekommt ja, wenn man über den Steuerfreibeitrag kommt eine Abgeltungssteuer und die Kirche auch. Wir sind aus der Kirchensteuer raus.
    Einige Menschen denen brennt das Geld in den Taschen und haben mit sparen nix am Hut.
    Aber ich glaube die meisten in unserem Alter und die hier lesen sparen.
    Schönen Sonntag
    Gruß
    Hannelore

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  2. Hallo Jutta,
    jo nach dem Motto Kleinvieh macht auch Mist. Ich hab ja meine kleine Weihnachtsmaus wenn die voll ist dann kommt das aufs Sparbuch.
    Ich hatte vor gut 6 Jahre angefangen einen Betrag in einen ETF zu sparen. Ja es macht sich bemerkbar langsam und stetig.
    Muss aber auch sagen, bin gerade auch so extrem sparsam. Das ganze Zeugs egal was kostet ja alles so viel Geld. Da überlegt man schon genau obwohl man es vielleicht nicht so unbedingt müsste gerade weil man gespart hat.
    Schönen Sonntag. LG Ursula

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  3. Die kleinen Schritte werden ja gerne unterschätzt, nicht nur beim Sparen. Ich finde es aber auch extrem motivierend, wenn dank vieler kleiner Schritte zwischenzeitlich ganz ordentliche Renditen auf dem Konto eintrudeln. Legt man das Geld nur aufs Girokonto, kann ich schon verstehen, dass manche mit dem Sparen nicht warm werden. Da kann man ja zuschauen, wie die Inflation es entwertet. Es braucht zu den kleinen Schritten also noch eine sinnvolle Anlagestrategie und ganz viel Durchhaltevermögen.
    Liebe Grüße!

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  4. Moin,
    Geld ist ein wichtiges Thema, man sollte darüber reden.
    Viele Frauen 60 plus haben kein eigenes Konto, "das macht alles mein Ehemann". Traurig aber wahr. Ich kenne einige, hab es echt nicht glauben wollen.
    Meine Schwiegermutter hatte vier Caro-Kaffeedosen auf ihrem Küchenschrank, sie klärte mich über ihr Sparkonzept auf. Am Monatsanfang bekam sie alles Geld von ihrem Mann das wurde damals noch in bar ausgezahlt," Lohntüte" .
    Das Monatsgeld wurde dann in die vier Caro-Dosen gleichmäßig pro Woche aufgeteilt.
    Wenn am Ende der ersten Woche noch Geld übrig war, dann kam es in die zweite Woche usw. So hat sie sich von Woche zu Woche das Haushaltsgeld eingeteilt und gespart.
    Ein Haus gebaut und fünf Kinder großgezogen.
    Ich habe das Sparsystem zwar nicht übernommen, aber ich fand das sehr klug und weise von meiner Schwiegermutter.
    Als ich mal Geld in Sicherheit bringen wollte, habe ich eine böse Erfahrung gemacht.
    Die Volksbank hat mir mal einen Rürup Vertrag "angedreht" über 6000,- Euro, als mir klar wurde was ich da unterschrieben hatte war es zu spät, ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, von Verbraucherberatung bis Rechtsanwalt usw. Ich war am Boden zerstört, von dem Geld hätte ich jeden Monat 23,- Euro zurückbekommen, und wenn ich gestorben wäre, hätte es die Bank geerbt. Der Vertrag war unkündbar. Ich bin sogar in Tränen ausgebrochen , die Volksbank blieb stur, es war zum Verzweifeln.
    Und dann als in Rente war, habe ich gesagt, ja so jetzt bitte jeden Monat 23,- auf mein Konto. Am 2. Mai war es soweit, ich rief an bei der R V und sagte ja brauchen sie denn keine Kontonummer von mir. "Ach so, ja da ist ein Scheck rausgegangen". Ich, "Bekomme ich jetzt jeden Monat einen Scheck über 23,- Euro?" Antwort, "Nein , der Scheck ist über die ganze Summe" da greift irgend so ein Kleinstrentengesetz. Und so war es , am nächsten Tag hatte ich den Scheck im Briefkasten. Sogar mit Zinsen. Ende gut alles gut.
    Nie wieder Volksbank. Bei der Sparkasse habe ich ein Gewinnsparen, das ist jederzeit kündbar und man hat auch die Aussicht auf einen richtig großen Gewinn ;-).
    Ansonsten bin ich froh jetzt meine Rente zu haben, und mich nicht mehr mit dem Job-Center rumärgern muss.
    Wer Geld über hat, sollte es in Gold anlegen, oder sein Leben damit jetzt genießen.
    Liebe Grüße von Conny

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  5. Liebe Jutta,

    ich habe immer ein Sparschwein gehabt und das habe ich schon als Kind immer mit dem gefüttert was übrig blieb. In meinen Lehrjahren war das meist nicht viel, aber später dann kam schon mehr hinein. Ich sehe das wie Du, man muss einfach anfangen und durchhalten, dann kommt am Ende etwas Gutes dabei heraus.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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